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Reifenhandel

Wachstum in allen Segmenten

Präsent ist die Reifenmarke Rosava auf dem deutschen Markt seit mehreren Jahren. Die Lieferkontingente wachsen kontinuierlich, erheblich verbreitert hat sich auch das Produktsortiment. Mitverantwortlich für die wachsende Bedeutung in den EU-Märkten ist als Distributeur die Hamburger BaRo GmbH.

Präsent ist die Reifenmarke Rosava auf dem deutschen Markt seit mehreren Jahren. Die Lieferkontingente wachsen kontinuierlich, erheblich verbreitert hat sich auch das Produktsortiment. Mitverantwortlich für die wachsende Bedeutung in den EU-Märkten ist als Distributeur die Hamburger BaRo GmbH.

Reifen aus dem Hause Rosava haben in Westeuropa in den letzten Jahren eine feste Marktnische eingenommen. Das Sortiment aus ukrainischer Produktion wurde sukzessiv erweitert und darf mittlerweile im Pkw und Lkw-Bereich als recht umfassend bezeichnet werden. Zu den Vorzügen zählt besonders das ausgewogene Preis-Leistungsverhältnis. Das wachsende Interesse für Rosava-Produkte zeigt auch die positive Exportdynamik. Der Umfang der Verkäufe nach Deutschland im 1. Quartal 2011 war laut den Unternehmensverantwortlichen fünfmal größer als der zur gleichen Zeit im Jahr 2010. Als wesentlicher Einflussfaktor wird die Zusammenarbeit im Bereich Marketing und Vertrieb mit dem offiziellen Distributeur BaRo GmbH benannt.

Der ukrainische Reifenhersteller ROSAVA hat während seiner beinahe 40-jährigen Geschichte eigenen Angaben zufolge über 170 Mio. Reifen produziert. Die Gesellschaft produziert heutzutage über 150 Reifengrößen für Pkw-, Lkw-, landwirtschaftliche und spezielle Kraftfahrzeuge. 50 Prozent des gesamten Reifensortiments werden im Binnenmarkt abgesetzt, das Übrige wird in über 70 Länder exportiert – nach Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika sowie in die GUS-Länder. Die Rosava-Gesellschaft verfügt über hochtechnologische Gummimischer, auch andere Hersteller werden mit Gummimischungen beliefert.

Besondere Anstrengungen unternimmt das Unternehmen derzeit im landwirtschaftlichen Bereich. Laut Finanzdirektor Fedorow hat sich im Jahr 2010 der Export von Produkte aus diesem Segment nach Europa vervierfacht. Diese Entwicklung habe sich auch im 1. Quartal 2011 fortgesetzt. Als hauptursächlich hierfür bezeichnen die Verantwortlichen die Verwirklichung von Investitionsprojekten mit einem Volumen von 10 Mio. Euro. Diese hätten dem Werk den Einsatz von neuen hochtechnologischen Anlagen bekannter ausländischer Hersteller wie PRO/Engineer, Berstorff, Harburg Freudenberger oder Vipo ermöglicht. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen gestattet dem ukrainischen Reifenhersteller, eine selbstständige Projektierung und Herstellung von Reifen mit Einsatz neuer Technologien und Rohstoffen durchzuführen.

Die neue Generation hergestellter Produkte sichert hohe Gebrauchswerteigenschaften und entspricht den Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen auf dem europäischen Markt, so die Rosava-Oberen. Außerdem habe man durch die neuen Maschinen die Energiekosten reduzieren und die Produktivität erhöhen können. In der letzten Zeit wurden über 40 neue Reifenmodelle eingeführt, unter anderem die Pkw-Mittelklassereifen Premiorri Solazo und Via Maggiore sowie einige für off-take-Projekte hergestellte Produkte. Zur Ausbreitung des Pkw- und Lkw-Sortiments im Jahr 2011 wurde die zweite Stufe des Programms zur Modernisierung der Produktion gestartet. Bereits eröffnet wurde eine neue Anlage der Firma Harburg Freudenberger. Außerdem planen die Rosava-Verantwortlichen weitere Investitionen in Höhe von mehreren hundert Mio. Euro zur Modernisierungsstufe der Produktionsabläufe sowie Einführung neuer Technologien zur Herstellung moderner Produktarten bis 2014.

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Herstellung landwirtschaftlicher Reifen wurde das „Investitionsprogramm zur Modernisierung der Herstellung von großvolumigen landwirtschaftlichen Reifen“ erarbeitet. Dieses hat die Produktionsleistung entscheidend vergrößert und hat insgesamt eine Verbreiterung des Produkt-Sortiments ermöglicht. Mit dem 650/75R32 TR-07 wurde bereits zu Beginn dieses Jahres ein neuer Reifen für Mähdrescher und Traktoren vorgestellt. Bis spätestens Anfang 2012 sollen weitere Reifenmodelle und stark nachgefragte Größen eingeführt werden. Für Traktoren und Mähdrescher der marktbestimmenden Hersteller werden dann im Reifen-Katalog von Rosava die Dimensionen 540/65R28, 600/65R38, 600/65R28, 710/70R38 und 800/65R32 vorliegen. Eine wesentliche Bedeutung in Sachen Marketing und Vertrieb der neuen Rosava-Produkte kommt der BaRo GmbH als offiziellem Distributeur zu. Das in Hamburg beheimatete Reifengroßhandelsunternehmen vertraut in seiner Rolle als Schnittstelle zwischen in den GUS-Staaten produzierenden Reifenwerken und dem Handel auf seinen Erfahrungsfundus im Landwirtschaftssegment und dem europaweit gespannten Kundennetzwerk.

(kle)

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