Die Reutlinger Reiff-Gruppe hat bis Ende des ersten Quartals 111,0 Millionen Euro Umsatz erzielt und liegt damit auf Vorjahresniveau. Laut Unternehmensangaben ist dieses Ergebnis erfreulich, insbesondere in Bezug auf den Verlauf des Saisongeschäfts, das im Reifenbereich im Vorjahr deutlich früher einsetzte und in diesem Jahr erst nach der Osterpause beginnt. Saisonbereinigt ist die Geschäftsführung mit diesem Ergebnis zufrieden.
In dem neuen automatisierten Lkw-Runderneuerungswerk Bandag, das Anfang des Jahres den Betrieb voll aufgenommen hat, produziert Reiff eigenen Angaben zufolge bis zu 40.000 Einheiten pro Jahr. Reiff will mit einem Investitionsvolumen von 1,9 Millionen Euro auf die wachsende Logistikbranche setzen. Fast jeder zweite Lkw-Reifen, der auf Europas Straßen fährt, ist runderneuert. Darüber hinaus teilt das Unternehmen mit, dass der Trend des autonomen Fahrens der R.E.T., Reiff Elastomertechnik, überdurchschnittliche Zuwächse verschafft. Im März konnte ein Investitionsvorhaben in Höhe von 2,2 Millionen Euro für eine modulare Automatisierungsanlage abgeschlossen werden. Die Technologie des autonomen Fahrens erfordert eine Vielzahl an Steuergeräten, die in abgedichteten Gehäusen verbaut werden. Mit dieser Anlage werden die Gehäuse in großer Stückzahl vollautomatisch produziert. „Das Jahr ist gut gestartet“, so Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung, „und wir sind überzeugt davon, dass wir diesen positiven Trend fortsetzen können“.
(akl)