Wie fällt die bisherige Bilanz des Planblue-Programms aus?
Judith Pietschmann: Auf jeden Fall positiv. Planblue definiert sich ja nicht ausschließlich über CO2-reduzierte Produkte; vielmehr ist es unser Weg – der Ronal-Weg – zu einem nachhaltigen Unternehmen. In den Bereichen „Nachhaltige und innovative Produkte“, „Energie und Klima“ sowie „Mitarbeiterentwicklung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ haben wir uns ambitiöse Ziele gesetzt. Mit Planblue haben wir eine Plattform für einen langfristigen Unternehmenserfolg geschaffen. Wirtschaftlicher Erfolg sowie soziale und ökologische Verantwortung sind für uns kein Widerspruch, sondern die Säulen unseres Unternehmens. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere CO2-Emissionen der Produktion um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu sein – weltweit.
Dies ist bei einem Unternehmen mit sehr energieintensiver Produktion nicht ganz einfach zu erreichen. Ein erster wichtiger Schritt war es, alle unsere Mitarbeiter zu sensibilisieren, abzuholen und zu motivieren. Unsere Mitarbeiter sollen „Nachhaltigkeits-Botschafter“ sein, die von der Wichtigkeit dieser Thematik überzeugt sind und so auch nachhaltig denken und arbeiten. Ich denke, dies ist uns sehr gut gelungen, schaut man sich die vielen großen und kleinen Projekte bei all unseren Standorten an. Inzwischen nutzen wir nicht nur an drei Produktionsstandorten in Europa, sondern auch in Mexiko Grünstrom. Die Verwaltungsstandorte in Deutschland und der Schweiz, das Innovationszentrum Ronal Technologie GmbH in Forst und unser neuer Werkzeugbau in der Schweiz produzieren einen Teil ihres Stroms selbst. (dw)
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