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Ronal Gorup

„Unsere Mitarbeiter sollen Nachhaltigkeits-Botschafter sein“

Mit dem neuen Design R70-blue bringt die Ronal Group ihr erstes CO2-neutrales Rad in den Handel. Anlässlich des Marktstarts sprachen wir mit Judith Pietschmann, Senior Manager Group Environment, über ökologische Verantwortung und über die Froschritte beim Nachhaltigkeitskonzept Planblue.

Wie fällt die bisherige Bilanz des Planblue-Programms aus?

Judith Pietschmann: Auf jeden Fall positiv. Planblue definiert sich ja nicht ausschließlich über CO2-reduzierte Produkte; vielmehr ist es unser Weg – der Ronal-Weg – zu einem nachhaltigen Unternehmen. In den Bereichen „Nachhaltige und innovative Produkte“, „Energie und Klima“ sowie „Mitarbeiterentwicklung, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ haben wir uns ambitiöse Ziele gesetzt. Mit Planblue haben wir eine Plattform für einen langfristigen Unternehmenserfolg geschaffen. Wirtschaftlicher Erfolg sowie soziale und ökologische Verantwortung sind für uns kein Widerspruch, sondern die Säulen unseres Unternehmens. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere CO2-Emissionen der Produktion um 50 Prozent zu reduzieren und bis 2050 CO2-neutral zu sein – weltweit.

Dies ist bei einem Unternehmen mit sehr energieintensiver Produktion nicht ganz einfach zu erreichen. Ein erster wichtiger Schritt war es, alle unsere Mitarbeiter zu sensibilisieren, abzuholen und zu motivieren. Unsere Mitarbeiter sollen „Nachhaltigkeits-Botschafter“ sein, die von der Wichtigkeit dieser Thematik überzeugt sind und so auch nachhaltig denken und arbeiten. Ich denke, dies ist uns sehr gut gelungen, schaut man sich die vielen großen und kleinen Projekte bei all unseren Standorten an. Inzwischen nutzen wir nicht nur an drei Produktionsstandorten in Europa, sondern auch in Mexiko Grünstrom. Die Verwaltungsstandorte in Deutschland und der Schweiz, das Innovationszentrum Ronal Technologie GmbH in Forst und unser neuer Werkzeugbau in der Schweiz produzieren einen Teil ihres Stroms selbst. (dw)

Lesen Sie das vollständige Interview in der Februar-Ausgabe.

Felgenhersteller

Ronal eröffnet zweites Werk in Mexiko

Die Ronal Group hat im mexikanischen San Luis Potosí das zweite Werk im NAFTA-Raum gebaut. Die Eröffnungsfeier fand am 20. Juni 2016 statt. Die Ronal Group verfolgt eigenen Angaben zufolge eine klare Wachstumsstrategie, um ihre Präsenz in der Region zu verstärken und die Kapazitäten an Pkw-Rädern für alle Automobilhersteller im NAFTA-Raum auszubauen.

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Reifenhandel

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In der aktuellen Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung blickt die Redaktion noch einmal auf die REIFEN zurück. Wir berichten über die zertifizierten Altreifenentsorger (Seite 41), Continentals Zweitmarken auf den Seiten 42 bis 43, das UHP-Sommerreifenportfolio von Goodyear (Seite 44) oder das Produktsortiment von Laufenn auf Seite 50 bis 51. Auch befindet sich in der aktuellen Ausgabe ein ausführlicher Messenachbericht der Felgenhersteller.

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Reifenindustrie

Apollo Vredestein B.V. entlässt 750 Mitarbeiter am Standort Enschede

Apollo Vredestein B.V. will den Standort Enschede spezialisieren. Konkret heißt dies auch: Innerhalb der nächsten 24 Monate wird die Belegschaft in den Niederlanden um rund 750 Vollzeitbeschäftigte reduziert.

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Reifenindustrie

Conti-Aufsichtsrat bestätigt Schließung des Reifenwerks in Aachen

Harsche Kritik an den Plänen zur Schließung des Reifenwerks in Aachen hat sich die Führung der Continental AG anhören müssen. Doch: Die Entscheidung steht. Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung die Anfang September 2020 bekannt gegebenen, erweiterten Maßnahmen des Programms „Transformation 2019-2029“ bestätigt. Die Produktion in Aachen wird bis Ende 2021 eingestellt.

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