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Reifenhandel

GTÜ rät zum regelmäßigen Check der Reifen

Wer den schlechten Zustand seiner Autoreifen ignoriert, kann als Halter oder Lenker des Fahrzeugs zur Rechenschaft gezogen werden. Das gilt selbst dann, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern noch nicht unterschritten ist, warnt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Von einem gewissen Alter an zeigen Reifen zwischen den Profilblöcken mitunter erste Risse. Die GTÜ rät dazu, den Zustand der Reifen regelmäßig zu prüfen. Unter Berücksichtigung etwaiger Zuladung sei es ratsam, bei jedem zweiten Tankvorgang den Luftdruck zu überprüfen. Ein wichtiger Faktor ist auch die Profiltiefe. Um die Kontrolle dort zu vereinfachen, wurde die Reifenindustrie schon vor Jahren aufgefordert, in das Profil sogenannte TWI (Thread Wear Indicator) einzubauen. Das sind kleine Erhebungen in den Tiefen des Profils. Sie treten auf dem Niveau der abgefahrenen Profilblöcke genau an der Grenze zur gesetzlich geforderten Mindestprofiltiefe zum Vorschein. Zur Beurteilung der Profiltiefe reicht oft aber schon ein Blick auf das eingeschlagene Vorderrad. Wer sich nicht sicher ist, kann ein Euro-Stück in die Profiltiefen stecken. Der Goldrand sollte komplett darin verschwinden. Ist der Reifen bis auf die Markierungen abgefahren, ist der Wechsel längst überfällig. Besser wäre ein Wechsel bei drei Millimeter, bei Winterreifen sollte die Profiltiefe mindestens noch vier Millimeter betragen. Die GTÜ warnt auch vor den Gefahren alter Reifen. Längeres Stehen, starke Sonneneinstrahlung oder falsche Lagerung können einem Reifen ebenso stark zusetzen wie der normale Gebrauch, bei dem das Gummi und die Karkasse wenigstens gleichmäßig durchgeknetet werden. Der Grund liegt in den physikalischen und chemischen Prozessen, die einen Reifen, abgesehen vom normalen Abrieb, altern lassen: Ozon, Hitze, Feuchtigkeit und UV-Strahlung spalten die chemischen Verbindungen auf – mit Folgen, die zum Teil auch durch anschließenden Fahrbetrieb nicht umkehrbar sind. Das Gummi wird spröde, hart und rissig. Zwar setzen die Hersteller vermehrt Alterungs- und Antioxidationsmittel ein, um diese Prozesse zu verlangsamen, ganz aufhalten lässt sich die Zersetzung des Reifens durch Umwelteinflüsse jedoch nicht. Reifen sollten deshalb stets kühl, trocken und vor Sonnenlicht geschützt gelagert werden. Dabei sollten die Reifen nicht zu hoch aufeinander gestapelt werden. Besser ist ein Felgenbaum, der die Räder an der Felge aufnimmt und den Kontakt des Gummis mit anderen Materialien verhindert. Tadellos gelagert können Reifen laut GTÜ bis zu fünf Jahre ohne Qualitätsverlust überstehen. Unbenutzt darf solche Lagerware sogar als Neureifen verkauft werden. Allerdings hat der Käufer dann Anspruch auf Preisminderung. Gegen Reifen aus dem Fachhandel, die zwei Jahre auf Lager gelegen haben und dem aktuellen Typ entsprechen, ist nach GTÜ-Ansicht in der Regel nichts einzuwenden.

Ein GTÜ-Video zur Thematik ist unter http://www.youtube.com/watch?v=Eu_HktQ2O0A&feature=youtu.be abrufbar.

Reifenhandel

GTÜ warnt vor gefälschten Autoteilen

Der Autoteilemarkt wird überschwemmt mit Billigkopien von Markenersatzteilen. Das verursacht nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern kann auch den Autofahrern gefährlich werden. Gefälschte Bremsscheiben und Bremsbeläge aus Osteuropa, nachgemachte Felgen, Ölfilter und Zündkerzen aus Asien – Kfz-Ersatzteile halten nicht immer, was sie versprechen, sagt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH.

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Reifenindustrie

Continental CST erhält positives Kundenfeedback zu Hafenreifenportfolio

Continental Commercial Specialty Tires (CST) hat eine Kundenbefragung zu dem neuen Hafenreifen-Portfolio, das auf der TOC 2013 im Juni präsentiert wurde, durchgeführt. Die Umfrage hat ergeben, dass über die Hälfte der Befragten die neuen Reifen selbst kaufen oder weiterempfehlen will. „Die positiven Reaktionen bestätigen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben und den Fokus auf spezialisierte Logistiksegmente wie das Hafengeschäft weiter verfolgen müssen", so Dr. Michael Andreas Märtens, Leiter des Geschäftsbereichs Continental CST.

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