„Ergänzend zu einer fairen Abfindung arbeiten wir mit einer Transfergesellschaft zusammen. Diese ist darauf spezialisiert, gemeinsam mit den Mitarbeitern individuell zugeschnittene Lösungen zu entwickeln, welche deren Einstieg in eine neue Beschäftigung erleichtern. Heute sowie in den kommenden Tagen und Wochen wird jedes Mitglied des Teams in Philippsburg zu einer Reihe von personalisierten Workshops eingeladen, um sich über die Details des Sozialplans informieren zu können. Wir sind uns bewusst, welche Auswirkungen die Schließung des Werks für unsere Mitarbeiter haben wird. Daher gilt ihnen unser aufrichtiger Dank für ihre anhaltende Professionalität während dieser schwierigen Zeit,“ ergänzt Titz. Im Oktober letzten Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Schließung des Werkes geplant sei. Begründet hatte Goodyear dies mit dem "strategischen Fokus auf nachfragestarke Premium-Reifen". In "wachstumsschwache oder rückläufige Segmente des Marktes" will das Unternehmen zukünftig weniger investieren.
Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH ist Teil des weltweit agierenden Reifenherstellers Goodyear. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland rund 7.600 Mitarbeiter an insgesamt sieben Standorten und betreibt hier unter anderem sechs Produktionsstätten sowie ein Zentrum für Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus koordiniert es die Logistikaktivitäten der Unternehmensgruppe für den europäischen Raum. Zum Konzernportfolio gehören die Reifenmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica. Die Erstausrüstungsaktivitäten des Konzerns in EMEA werden ebenfalls aus Deutschland heraus gesteuert. (kle)