Für den Vergleich mussten sich zwei Aero-Räder und ein konventionelles Rad nacheinander im Windkanal der TU Dresden beweisen. Dafür wurde ein Geschwindigkeitsbereich von 80 bis 130 km/h mit Steigerungen in Zehner-Schritten eingestellt, um das Fahren auf Landstraßen und Autobahnen abzubilden. Zudem wurde der Windströmungswinkel im Bereich von 0 bis 25 Grad in Fünfer-Schritten variiert, um wechselnde Windrichtungen und im Besonderen Seitenwind zu simulieren.
Zur besseren Vergleichbarkeit wurden alle drei Felgen in der Größe 8,0x19 Zoll und jeweils bezogen mit dem Nexen-Profil N’Fera Sport in 235/35 R19 überprüft. Zum Test traten an das C29-Aero mit einer knapp 5 cm breiten Aerolippe, das fast vollständig geschlossene C32-Aero und als Vergleichsbasis das mit fünf Doppelspeichen ausgestattete C26 mit konventionellem Felgenhorn.
Als Ergebnis der Prüfungen notiert CMS: „Zu Beginn erhöht die Rotation den Luftwiderstandsbeiwert aufgrund der zusätzlichen Turbulenzen, die durch das sich drehende Rad entstehen. Der Luftwiderstandsbeiwert nimmt jedoch mit steigender Geschwindigkeit deutlich ab; insbesondere beim C32 dessen Geometrie beim Drehen eine geschlossene Oberfläche erzeugt.“ Dies sorge für eine Verringerung des Luftwiderstandes von bis zu 16 Prozent in der Spitze und 12,5 Prozent im Mittel. Das C29 Aero wiederum habe allein durch die 5 cm breite Aerolippe einen geringeren Luftwiderstand von bis zu fünf Prozent erreicht, heißt es im Fazit des Räderherstellers weiter. (dw)