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Reifenindustrie

Pirelli nominiert F1-Reifen für den GP von Japan

Für den Grand Prix auf der anspruchsvollen Strecke im japanischen Suzuka (02.-05. Oktober) nominierte Pirelli die beiden härtesten Mischungen aus der aktuellen Formel 1-Range: den P Zero Orange (Hart) und den P Zero White (Medium). Wie der Kurs im belgischen Spa verfügt die Strecke in Japan über extrem schnelle Kurven, allerdings sollen in Suzuka die Reifen durch die Seitenkräfte noch stärker belastet werden. Aus diesem Grund habe Pirelli mit den harten und mittelharten Slicks eine Kombination gewählt, die eine Stufe härter ausfiel als jene, die in Spa eingesetzt wurde (Medium und Soft). In Suzuka müssen die Reifen eine Vielzahl unterschiedlicher und hoher Belastungen meistern. Laut Unternehmendangaben sorgt zudem der raue Asphalt des Circuits für hohen Abrieb und den relativ schnellen Leistungsabbau der Reifen. „Das Rennen in Japan zählt nicht nur für uns, sondern für die gesamte Formel 1 zu den Höhepunkten des Jahres. Die Fans hier sind fantastisch, ihr Enthusiasmus ist atemberaubend und sie wissen ungemein viel über unseren Sport. Suzuka bietet einen Kurs, wie ihn Rennfahrer lieben. Auf dieser Strecke wirken oft mehrere unterschiedliche Kräfte gleichzeitig auf die Reifen ein, daher sind die Anforderungen an die Reifen auch außergewöhnlich hoch. Auf keinem anderen Kurs treten vergleichbar starke Seitenkräfte auf. Daher halte ich zwei bis drei Stopps für realistisch. Und erneut wird das Reifen-Management den Verlauf des Rennens maßgeblich beeinflussen", so Paul Hembery, Motorsport Direktor Pirelli. "Infolge des höheren Drehmoments der Autos sowie ihres reduzierten Abtriebs kommt dem mechanischen Grip eine besonders hohe Bedeutung zu. Meistert ein Reifen die Herausforderung Suzuka, kann er auf jeder Rennstrecke bestehen.“