Der Reifenhersteller sieht die Entscheidung als „schwierig, aber notwendig“ an. Goodyear begründet die Entscheidung folgendermaßen: Man wolle Überkapazitäten reduzieren und die Produktionsstruktur mit der Nachfrage in Einklang bringen. Dieser Schritt würde es dem Reifenhersteller ermöglichen, die Kostenstruktur in EMEA zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität langfristig zu sichern.
Das Vorhaben ist Gegenstand der Konsultation mit den zuständigen Arbeitnehmergremien. Abhängig von dem Ergebnis des Konsultationsprozesses, geht man bei Goodyear davon aus, dass die vorgeschlagene Restrukturierung zu einem Abbau von etwa 1.750 Arbeitsplätzen an den beiden oben genannten Standorten führen wird. Man sei sich aber der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und deren Familien bewusst und ist auf der Suche nach einer fairen Lösung. Wie diese konkret aussehen wird, steht aktuell noch nicht fest.
Gegenüber AutoRäderReifen-Gummibereifung betonte man aber, dass diese Ankündigung keine Auswirkungen auf die Marke Fulda haben werden, welche als wichtiger Teil des Mehrmarken-Produktportfolios fortgeführt werden soll. Fulda-Reifen werden in verschiedenen Werken in EMEA hergestellt und sie werden weiterhin für Kunden in Deutschland und anderen Märkten verfügbar sein. (akl)