Fernando Alonso gewinnt GP von Spanien

Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso sicherte sich beim Formel 1 Grand Prix von Spanien dank der richtigen Reifenstrategie den Sieg. Damit durchbrach er zudem eine statistische Regel: Nie zuvor gelang es einem Fahrer, den spanischen Grand Prix vom fünften Startplatz aus zu gewinnen. Sein Teamkollege Felipa Massa wurde Dritter, nachdem er nach einer Strafversetzung von Platz neun starten musste. Auf Platz zwei fuhr Lotus-Pilot Kimi Räikkönen, der amtierende Weltmeister Sebastian Vettel wurde Vierter. Räikkönen, der mit einer anderen Taktik als Alonso das Rennen bestritt, fuhr zehn Sekunden nach dem Ferrari-Piloten über die Ziellinie. Der Finne nutzte während der ersten drei Stints die Mediums P Zero White. Erst beim letzten Boxenstopp wechselte er auf die harten P Zero Orange. Nach diesem Rennen trennen nur 17 Punkte die ersten drei Fahrer in der Weltmeisterschaftswertung. Bis auf die beiden Autos von Marussia und Charles Pic (Caterham) starteten alle Fahrer auf den Mediums P Zero White. Durch einen frühen Stopp setzte sich Alonso vor Red Bull-Pilot Sebastian Vettel. Von diesem Moment an konnte der Spanier seine Strategie umsetzen, ohne seine Position zu verlieren. „Beim Grand Prix von Spanien spielte erneut die Strategie die entscheidende Rolle. Das Rennen war sehr anspruchsvoll für die Reifen, der Verschleiß war hier so hoch wie bei keinem anderen Grand Prix des Jahres. Unser Ziel ist es, dass jedes Auto pro Rennen zwei bis drei Boxenstopps einlegt. Vier Stopps sind eindeutig zu viel. Allerdings passierte das bisher nur ein weiteres Mal: beim Großen Preis der Türkei während unseres ersten Jahres in der Formel 1“, so Pirellis Motorsport Direktor, Paul Hembery, und kündigte des Weiteren an: „Wir werden bis zum Rennen in Silverstone einige Veränderungen vornehmen, um unser Ziel zu erreichen. Gratulation an Fernando Alonso und Ferrari, die das gesamte Rennen hart arbeiteten, damit sich ihre Vier-Stopp-Strategie auszahlt. Sie setzten die Reifen schon am Freitag und Samstag geschickt ein. Das führte zu vielen Überholmanövern.“