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Die E-Mobilität wird nach einer Analyse des ifo Instituts zahlreiche Arbeitsplätze kosten.

Industrie

E-Mobilität kostet Arbeitsplätze

Durch die schrumpfende Produktion von Verbrennungsmotoren werden in der deutschen Autobranche mehr Arbeitsplätze wegfallen als Beschäftigte in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen.

Das ist das Ergebnis einer Studie des ifo Instituts im Auftrag des Automobilverbandes VDA. „Wir sehen schon an der Entwicklung der Produktionswerte, dass für Elektroautos ganz andere Teile benötigt werden als für Verbrenner. Die Transformation ist noch nicht im gleichen Umfang bei der Beschäftigung angekommen“, sagt Oliver Falck, Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.

Das ifo Institut schätzt, dass in der deutschen Autoindustrie bis 2025 rund 75.000 Beschäftigte in der Produktion in den Ruhestand gehen werden, darunter rund 39.000 direkt im Fahrzeugbau, die übrigen in der Herstellung von Teilen. Doch im Jahre 2025 wären mindestens 178.000 Beschäftigte von der Transformation zum Elektromotor betroffen, d.h. in der Herstellung von Produktgruppen tätig, die direkt oder indirekt vom Verbrenner abhängen, davon 137.000 direkt in der Autoindustrie, falls die Produktion von Autos mit Verbrennern so stark zurückgeht, wie es die Abgasregulierung derzeit erfordert. Bis 2030 werden 147.000 Produktionsbeschäftigte in Rente gehen, davon rund 73.000 im Fahrzeugbau; aber mindestens 215.000, davon 165.000 direkt in der Automobilindustrie, arbeiten in der Herstellung von Produkten mit Bezug zum Verbrennungsmotor. (oth)

Reifenindustrie

Conti: Bruttoeinsparungen von über einer Milliarde Euro

Continental kündigt im Rahmen des Strukturprogramms „Transformation 2019-2029“ weitere Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung an. Die Verantwortlichnen gaben nun bekannt, dass sich die ab 2023 angestrebten jährlichen Bruttoeinsparungen nun in Summe auf über eine Milliarde Euro belaufen. Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart bezeichnet es als nicht fair, den Mitarbeitern gegenüber eine Beschäftigungssicherung auszusprechen.

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Reifenindustrie

Gabelstapler: Geschäftsjahr 2001 Still-Gruppe

Die allgemeine Konjunkturschwäche drückt bei der Still-Gruppe, einem der weltweit großen Herstellern von Gabelstaplern und Lagertechnik, 2002 auf Umsatz und Auftragseingang. "Die Zahlen werden leicht unter den hohen Vorjahreswerten liegen", prognostizierte der Geschäftsführer der Still GmbH, Jens Reinecke, in Hamburg. Die Auftragseingänge blieben im 1. Quartal mit 257 Millionen Euro bereits 6,9 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück, der Umsatz stieg um 1,2 Prozent auf 236 Millionen Euro.

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Reifenindustrie

Neues Uniwheels Werk nimmt Betrieb auf

Das neue Uniwheels Werk 4 im polnischen Stalowa Wola nimmt vorzeitig seinen Betrieb auf. Nach dem absolvierten Probebetrieb im Mai konnte nun seit Anfang Juni der reguläre Gießbetrieb gestartet werden. Ursprünglich war ein Produktionsstart für August geplant. Aktuell fertigen bereits 250 Mitarbeiter im neuen Werk auf den ersten Gießmaschinen Räder im Niederdruckguss, die dann im nahezu vollautomatischen Betrieb anschließend fertig bearbeitet werden. Das Unternehmen plant bis Jahresende mit einer Räderproduktion von circa 500.000 Stück.

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