Das neue Uniwheels Werk 4 im polnischen Stalowa Wola nimmt vorzeitig seinen Betrieb auf. Nach dem absolvierten Probebetrieb im Mai konnte nun seit Anfang Juni der reguläre Gießbetrieb gestartet werden. Ursprünglich war ein Produktionsstart für August geplant. Aktuell fertigen bereits 250 Mitarbeiter im neuen Werk auf den ersten Gießmaschinen Räder im Niederdruckguss, die dann im nahezu vollautomatischen Betrieb anschließend fertig bearbeitet werden. Das Unternehmen plant bis Jahresende mit einer Räderproduktion von circa 500.000 Stück.
Mit Beginn des nächsten Jahres ist geplant, dann mit 400 Mitarbeitern im Vollbetrieb bis zu zwei Millionen Räder jährlich herzustellen und diese vornehmlich an die Kunden in der deutschen und europäischen Autoindustrie auszuliefern. Damit wird Unternehmensangaben zufolge die mögliche Kapazität und Gesamtleistung des Konzerns um voraussichtlich circa 20-25 Pozent ansteigen, was eine mögliche Gesamtmenge von bis zu zehn Millionen Rädern jährlich bedeutet. Ebenso soll sich die Beschäftigtenzahl des Konzerns auf ein Niveau von knapp 3.000 Mitarbeitern erhöhen, wovon etwa 75 Prozent in Polen und 25 Prozent in Deutschland angesiedelt sind. „Die Finanzierung des neuen Werkes 4 in Polen erfolgte maßgeblich durch den erfolgreichen Börsengang der UNIWHEELS AG im letzten Frühjahr. Hierbei wurden rund ein Viertel des Kapitals von internationalen institutionellen Investoren gezeichnet. Der Börsengang mit einem Volumen von circa 120 Millionen Euro war an der Börse Warschau damit der Größte in den vergangen zwei Jahren in Polen“, so Dr. Karsten Obenaus, Vorstand Finanzen der UNIWHEELS AG.
(akl)