An der Spitze die üblichen Verdächtigen: Michelin, Conti und Bridgestone.
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An der Spitze die üblichen Verdächtigen: Michelin, Conti und Bridgestone.

Reifenhandel

AutoBild Sommerreifentest: Der Pokal geht an Michelin

Heiß ersehnt und nun ist er endlich da: Der AutoBild Sommerreifentest. Schließlich steht die Wechselsaison vor der Tür und Beratung ist Trumpf für gute Geschäfte.

Der Reifenhandel sieht der kommenden Wechselsaison zuversichtlich entgegen. Nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres, darf gut und gern von einer langen Sommerperiode ausgegangen werden. Die Zeichen stehen also auf anhaltendend hohem Bedarf an Sommerreifen.

55 Kandidaten aus allen Segmenten gingen ins Qualifying, nur die besten 20 kamen weiter. In drei Disziplinen mussten sich die 20 Reifen in der beliebten Dimension 205/55/R 16 von AutoBild auf Herz und Nieren prüfen lassen. Getestet wurde auf nasser und trockener Fahrbahn auf verschiedene Fahreigenschaften (Gewichtung jeweils 40 Prozent für die Gesamtnote) und zum Abschluss durften sich die Pneus hinsichtlich der Kosten (Laufleistung, Verhältnis Preis/Laufleistung und Rollwiderstand) bewähren. Das Kostenkapitel wurde mit 20 Prozent gewichtet bei der Ermittlung der Gesamtnote. Wenig Überraschendes dann schließlich auf dem Siegertreppchen. The Winner is Michelins Primacy 4+ mit der Gesamtnote Sehr gut (1,3), dicht gefolgt von den Pneus der Premiumhersteller Continental und Bridgestone.

Beim AutoBild Sommerreifentest 2023 lag noch der Goodyear Eagle F1 Asymmetric auf der Pole Position, in diesem Jahr verpasst der US-Hersteller knapp mit dem Efficient Grip Perform 2 das Treppchen. Deshalb nur Platz vier für den Goodyear Efficient Grip Performance 2.

Das Siegergold geht klar an den Michelin Primacy 4+, dem die Tester ein „vorbildlich“ bescheinigen und der sich durch sein ausgewogenes Leistungspotenzial, gutes Handling, kurze Trockenbremswege und eine vorbildliche Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Dicht dahinter der Continental Premium Contact 7 mit der Gesamtnote 1,4 (Sehr gut). Auch hier lautet das Urteil „Vorbildlich“, mit sehr guten Fahrleistungen auf trockener und nasser Fahrbahn und kürzesten Nass- und Trockenbremswegen. Einzig beim Thema Kosten mussten die Hannoveraner ein wenig hinter Michelin zurücktreten. Platz 3 geht an den Bridgestone Turanza 6 ebenfalls mit dem Urteil „Vorbildlich“ und einer Gesamtnote von 1,5, nicht zuletzt aufgrund der „sehr guten Kilometerleistung“.

Im Mittelfeld ein bunter Mix

Die Testnote „gut“ wurde gleich an zwölf Kandidaten vergeben, darunter Premiumhersteller aber auch preisgünstige Anbieter. Das Mittelfeld wird angeführt von Goodyears Efficient Grip Performance 2 und dem Kumho Ecsta HS 52 (beide mit der Note 2,1). Der Efficient Grip erhält den Titel „Ecomeister“ wegen seines vorbildlichen Preis-Leistungsverhältnisses. Bei dem Kumho Ecsta überzeugen die Fahrleistungen auf nasser und trockener Fahrbahn sowie der Preis. Einziges Manko: der mäßige Abrollkomfort. Die Gesamtnote 2,2 geht an den Firestone Roadhawk, der zwar nicht gerade leise ist, aber durch sein sportlich-dynamisches Handling punktet.

Insgesamt an drei Kandidaten geht die Gesamtnote 2,3, angeführt vom Falken Ziex ZE310 Ecorun, der zwar bei der Laufleistung schwächelt, aber durch sein gutes Handling und die Trockenbremswege ausgleichen kann. Dahinter steht der Hankook Ventus Prime 4, der durch sein dynamisches Fahrverhalten auf nasser und trockener Piste auffällt, aber nur mäßige Laufleistung zeigt. Überraschend landet der Toyo Proxes Comfort im vorderen Mittelfeld, leider mit geringer Lafkeistung, aber stark durch sein leises Abrollgeräusch und die kurzen Bremswege. Auf die Gesamtnote 2,4 kommen der Dunlop Sport BluResponse mit kurzen Trockenbremswegen und der Fulda EcoControl HP2. Der Fulda punktet durch seine „herausragende Kilometerleistung“.

Zusammen auf dem 12. Platz stehen der BF Goodrich Advantage und der Kleber Dynaxer HP4, beide mit Stärken beim Aquaplaning. Der Kleber besticht durch seinen guten Abrollkomfort, BF Goodrichs Advantage mit seinem geringen Rollwiderstand“. Den 14. Platz teilen sich der GT Radial FE2 und der Giti GitiSynergy H2 (beide mit Gesamtnote 2,6). Die Vierergruppe der mit Gesamtnote 3 (befriedigend) getesteten Pneus führt der Pirelli Cinturato P7 an (Gesamtnote 3,1). Dahinter rangieren der Nexen N’Fera Primus (3,2) und der Uniroyal RainSport 5 (Gesamtnote 3,6). Am Ende der Scala der „befriedigenden“ Reifen kann sich der Maxxis Premitra HP5 behaupten, dessen kurze Trockenbremswege ihm immerhin noch die Gesamtnote 3,7 bescheren. Als einziger Reifen mit der Gesamtnote 4 „bedingt empfehlenswert“ schließt der Vredestein Ultrac die Runde der 20 Finalistenpneus ab. Seine Stärke ist die „exzellente Fahrdynamik“, die durch den erhöhten Rollwiderstand und die geringe Laufleistung in der Endnote nur das Schlusslicht ergibt.

Somit heißen die Sieger wieder mal Michelin, Continental und Bridgestone, die sich auf ausgewogene Leistungen in allen Disziplinen berufen können.

Der Bridgestone Potenza Sport landet beim AutoBild Reisemobil Sommerreifentest auf Platz eins, zusammen mit dem Continental PremiumContact 7.

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