Die beiden europäischen Produktionsstätten von Apollo Tyres in der Niederlande und in Ungarn beziehen nun Naturkautschuklieferungen von nachhaltigen Unternehmen. Die Lieferanten sind nach Angaben des Reifenherstellers dazu verpflichtet, den Verhaltenskodex der Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR) einzuhalten. Die internationale Organisation GPSNR verfolgt das Ziel, sozioökonomische und ökologische Auswirkungen der Wertschöpfungskette von Naturkautschuk zu verbessern. In diesem Zuge müssen Lieferanten darauf achten, dass keine negativen Konsequenzen für das Klima, die Tierwelt und die lokale Wirtschaft entstehen. Ebenso müssen die Menschenrechte gewahrt werden.
Im Rahmen seiner globalen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich Apollo Tyres vor kurzem auch die Zertifizierung nach ISO 20400 gesichert, die Anforderungen an eine nachhaltige Beschaffung festlegt. „Die weltweite Nachfrage nach Reifen steigt, angetrieben durch steigende Umsätze der Automobilbranche und das Wachstum der Fahrdienste. Wir sind entschlossen, sicherzustellen, dass wir und die Lieferanten, auf die wir uns verlassen, auf nachhaltige Weise wachsen“, sagt Benoit Rivallant, President und CEO von Apollo Tyres Europe. „Naturkautschuk ist ein umweltfreundlicher Rohstoff, aber nur, wenn er nachhaltig bezogen wird. Es ist unsere Aufgabe, mit Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten, um vollständige Transparenz zu gewährleisten und der Reifenindustrie dabei zu helfen, ihre ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen in den Griff zu bekommen.“ (msb)