Reifenindustrie

Würth-Gruppe zufrieden mit Geschäftsentwicklung

Die global agierende Würth-Gruppe hat das erste Halbjahr 2012 mit einem Gesamtumsatz von 5,0 Milliarden Euro abgeschlossen. „Wir sind damit auf dem besten Weg, unser Umsatzziel von 10 Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen und erneut einen Umsatzrekord aufzustellen“, so kommentiert Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, die aktuelle Geschäftsentwicklung. Die im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr geringere Umsatzsteigerung führt Friedmann auf die in vielen Ländern Europas schlechten volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurück. „Gerade Spanien und Italien waren in der Vergangenheit sehr wichtige Umsatz- und Ergebnisträger. Der Einbruch dieser Volkswirtschaften ist für uns natürlich deutlich spürbar.“ Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2011 erhöhten die deutschen Gesellschaften ihren Umsatz um 4,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Die Gesellschaften außerhalb Deutschlands wuchsen um 5,9 Prozent und erzielten einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, haben sich die amerikanischen Gesellschaften der Würth-Gruppe gut entwickelt. Die Region Südamerika steigerte den Umsatz um 7,6 Prozent, in Nordamerika wuchsen die Gesellschaften im ersten Halbjahr 2012 überdurchschnittlich mit 22,9 Prozent auf 480 Millionen Euro. Ebenso das Betriebsergebnis der Würth-Gruppe habe sich gut entwickelt. Es liegt zum Halbjahr bei 205 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011: 184 Millionen Euro). Außerdem wurden im Juni die beiden Chemieunternehmen Dinol GmbH mit Sitz im deutschen Lügde und Diffutherm B.V. mit Sitz im niederländischen Bergeijk erworben. Sie erwirtschafteten 2011 einen Umsatz in Höhe von 60 Millionen Euro und beschäftigen derzeit 150 Mitarbeiter. Dinol und Diffutherm entwickeln, produzieren und vertreiben Klebstoffe, Korrosionsschutz, Unterbodenschutz sowie Dämm- und Dichtstoffe hauptsächlich für die Automobil- und Bauindustrie. Auch die Anzahl der Beschäftigten stieg an: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kamen 501 Mitarbeiter hinzu (+0,8 Prozent).

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Würth Österreich steigert Umsatz

Würth Österreich hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz von EUR 169,0 Mio. im Jahr 2014 auf EUR 177,5 Mio. gesteigert und damit ein Wachstum von 5,2 Prozent erzielt. Einen wesentlichen Beitrag zum Jahresergebnis haben laut den Verantwortlichen die 42 österreichischen Würth Niederlassungen mit einem neuen Umsatz von EUR 31,9 Mio. Euro geleistet. Investitionen in den neuen Flagshipstore in Wien-Inzersdorf und vier weitere Standorte im Jahr 2015, sowie geplante Neueröffnungen in Horn, Korneuburg, Jenbach-Wiesing, Eisenstadt und Graz im Jahr 2016 sollen für zukünftiges Unternehmenswachstum sorgen.

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