Die Wahl des Reifens in der Industrie kann einen Einfluss auf die Sicherheit, Gesamtleistung und Betriebskosten ausüben. Aus diesem Grund hat der Hersteller BKT einen Leitfaden verfasst, in dem das Unternehmen Tipps für die richtige Reifenwahl gibt.
Ein guter Ausgangspunkt ist laut BKT die Ermittlung der Merkmale und Vorteile, welche die Reifen voneinander unterscheiden. So seien Vollgummireifen zum Beispiel pannensicher und daher ideal für raue Umgebungen oder solche, die typischerweise durch scharfe Elemente, Schutt und raue Oberflächen gekennzeichnet sind. Diagonalreifen hingegen bieten eine hervorragende Beständigkeit gegen Stöße und Pannen, stehen nach Angaben des Herstellers für mehr Stabilität und Komfort beim Einsatz auf unebenem Untergrund und können in der Regel höhere Lasten bewältigen als Radialreifen. Letztere hingegen sollen im Vergleich zu Diagonalreifen verbesserte Kraftstoffeffizienz, eine längere Lebensdauer sowie ein ruhigeres Fahrverhalten, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten bieten.
„Die Analyse der verschiedenen Reifentypen ermöglicht es, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage der beabsichtigten Endnutzung zu treffen. Aber es ist auch wichtig, dass das Produkt für die Arbeitsumgebung geeignet ist. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, die Oberflächenbedingungen zu berücksichtigen, auf denen das Transportmittel eingesetzt wird, sowie die mögliche Einwirkung von Chemikalien und Temperaturen,“ kommentiert Piero Torassa, Field Engineering Manager bei BKT und ergänzt: „Tragfähigkeit und Reifengröße sind ebenfalls entscheidende Faktoren. Vor allem eine Überladung kann zu vorzeitigem Verschleiß und potenziellen Sicherheitsrisiken führen.“ (vdf)
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