Die Arbeit an einem Elektrofahrzeug unterscheidet sich von der Arbeit an Verbrennern. Um an Hochvoltsystemen arbeiten zu dürfen, bedarf es einer entsprechenden Qualifizierung der Mitarbeiter. Mangelnde Kenntnisse im Umgang mit Elektrofahrzeugen stellen ein erhöhtes Unfallrisiko dar. Für den Umgang mit Hochvoltsystemen braucht es deshalb Spezialkenntnisse, um unter anderem folgende Gefahren zu vermeiden: Personen- und Sachgefährdungen, elektrische Gefährdungen wie Stromschläge oder Störlichtbögen, thermische Gefährdungen, Brandgefahren, physikalische Gefahren und Sekundärunfälle wie beispielsweise Schnittverletzungen oder Stürze.
„Im Grunde darf ein Werkstattmitarbeiter, der nicht über entsprechende Qualifikation verfügt, nicht einmal eine Reifenmontage durchführen. Viele Werkstattbetreiber wissen das nicht. Wir versuchen, unsere Kunden stets auf dem neuesten Stand zu halten und weisen darauf hin, wann welche Qualifikation benötigt wird. Wir nutzen unsere Hochvolt Info-Woche, um umfangreich zu informieren“, so Michaela Zenker, Leiterin der TyreSystem Akademie. Die TyreSystem-Akademie bietet die Schulung „Hochvoltsysteme 1S Fachkunde“ als Online-Fortbildung an. Auch durch die Präsenzveranstaltung „Bremssysteme an Hybrid- und E-Fahrzeugen“ kann das entsprechende Zertifikat erlangt werden. Weitere Informationen finden Interessierte hier. (akl)