Für die ersten drei Monate des Jahres bilanzieren die Italiener einen Umsatz von 1,24 Milliarden Euro was ein Plus von 18,4 Prozent bedeutet. Der Umsatzanteil des High-Value-Segments stieg um drei Prozentpunkte und belief sich auf 72,6 Prozent. Mit einem Volumenzuwachs von 33,3 Prozent konnte der Reifenhersteller in diesem Segment den Gesamtmarkt (+ 22 Prozent) übertreffen. Der Nettogewinn lag bei 42,2 Millionen Euro (+9,6 Prozent).
Das bereinigte operative Ergebnis des Unternehmens betrug 168,8 Millionen Euro und lag damit 19,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch bei der EBIT-Marge legte der Konzern minimal zu (13,6 Prozent; +0,2). Laut Angaben der Verantwortlichen wurde die Marge durch saisonale Kosten negativ beeinflusst, entspricht damit jedoch den eigenen Erwartungen. Für die kommenden Quartale peilt das Pirelli-Management eine Verbesserung der Rentabilität an, da geringere Saison-Schwankungen prognostiziert werden und die Wirkung interner Hebel zum Tragen kommen soll.
Für das laufende Geschäftsjahr wird weiterhin ein Umsatz zwischen 4,7 und 4,8 Milliarden Euro erwartet. Bis 2022 will der Konzern dann in sämtlichen Bereichen wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen. Im Rahmen des Industrieplans 2025 streben die zudem Italiener die Führungsposition im Geschäft mit hochwertigen Spezialprodukten – insbesondere Reifen größer 19 Zoll und Reifen für E-Autos – an. Dafür seien umfangreiche Investitionen sowie ein erheblicher Ausbau des Produktportfolios geplant. Ende 2025 will der Reifenhersteller dann einen Jahresumsatz zwischen 5,7 und 6,2 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge von 19 bis 20 Prozent erreichen. (dw)