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Reifenindustrie

Tarifverhandlungen für Kautschukindustrie abgeschlossen

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat sich heute in der zweiten Verhandlungsrunde mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) auf einen neuen Tarifvertrag für die 35.000 Beschäftigten der Branche geeinigt. Der Tarifvertrag sieht eine schrittweise Tariflohnsteigerung um 2,4 Prozent zum 01. Juni 2018, um 2,6 Prozent zum 01. April 2019 und um 1,6 Prozent zum 01. Januar 2020 über eine Laufzeit von insgesamt 24 Monaten vor.

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat sich heute in der zweiten Verhandlungsrunde mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) auf einen neuen Tarifvertrag für die 35.000 Beschäftigten der Branche geeinigt. Der Tarifvertrag sieht eine schrittweise Tariflohnsteigerung um 2,4 Prozent zum 01. Juni 2018, um 2,6 Prozent zum 01. April 2019 und um 1,6 Prozent zum 01. Januar 2020 über eine Laufzeit von insgesamt 24 Monaten vor.

Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten können die einzelnen Stufen jeweils um bis zu 3 Monate verschieben. Josef Lottes, Verhandlungsführer des ADK, und ADK-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt kommentieren: „Mit einer Tariflohnsteigerung von insgesamt 6,6 Prozent über 2 Jahre werden die Beschäftigten über diesen deutlich spürbaren Reallohnzuwachs angemessen am Erfolg der Unternehmen beteiligt. Dabei war uns besonders wichtig, unseren Unternehmen über eine lange Laufzeit für die nächsten Jahre eine verlässliche Planungsgrundlage in einem schwerer werdenden internationalen Wettbewerbsumfeld zu geben. Die Verschiebemöglichkeit der einzelnen Steigerungsstufen trägt außerdem der sehr unterschiedlichen wirtschaftlichen Lage unserer Mitgliedsunternehmen Rechnung.“ Die Vereinbarung sieht außerdem vor, dass die Ausbildungsvergütung für alle Auszubildenden pauschal um 50 Euro steigt. Ältere Beschäftigte können künftig ihre Arbeitszeit um bis zu 8 Stunden pro Woche reduzieren. Darüber hinaus vereinbarten die Tarifvertragsparteien eine schrittweise Angleichung der Arbeitszeiten in Ost und West ab dem Jahr 2021 in drei Stufen. Bis zum Jahr 2023 werden so die Arbeitszeiten deutschlandweit harmonisiert.

Dazu unterstrichen Lottes und Schmidt: „Wir drehen hier an verschiedenen Stellschrauben neben der reinen Tariferhöhung, um die Branche für die so dringend benötigten Fachkräfte attraktiver zu machen. Dabei setzen wir über die angehobene Ausbildungsvergütung bei den Berufseinsteigern genauso an, wie bei den älteren Beschäftigten über die Möglichkeit, im Alter die Arbeitszeit spürbar zu reduzieren. Gleiches gilt für die Harmonisierung der Arbeitszeiten in Ost und West.“ Die Länge der Verhandlungen von über 15 Stunden werteten die beiden ADK-Verhandler als Zeichen für die gebotene Ernsthaftigkeit auf beiden Seiten: „Wir haben uns ganz sicher gegenseitig nicht geschont. Nichtsdestotrotz haben die Tarifpartner der deutschen Kautschukindustrie heute erneut ihre Einigungsfähigkeit bewiesen – und das auch in einem Umfeld, in dem die Lage der einzelnen Unternehmen äußerst unterschiedlich wahrgenommen wird.“

(kle)

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Tarifverhandlungen in der deutschen Kautschukindustrie abgeschlossen

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat sich nach der zweiten Verhandlungsrunde mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) auf einen neuen Tarifvertrag für die 30.000 Beschäftigten der Branche geeinigt. „Das hat Strahlkraft auf die insgesamt 75.000 Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie und darüber hinaus“, sagte Josef Lottes, Geschäftsführer Personal der Pirelli Deutschland GmbH und Verhandlungsführer für den ADK, nach dem heutigen Abschluss.

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Tarifverhandlungen in Kautschukindustrie bisher ohne Ergebnis

Die erste Runde der Tarifverhandlungen in der deutschen Kautschukindustrie ist ohne Ergebnis geendet. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Kautschukindustrie (ADK) hat dabei zur Forderung der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE) nach 5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten ein eigenes Angebot entgegengesetzt. Dieses sieht eine schrittweise Lohnerhöhung von insgesamt 2,8 Prozent über 30 Monate vor. Die Arbeitgeber haben außerdem Gesprächsbereitschaft bei den Themen einer weiteren Arbeitszeitverkürzung für ältere Mitarbeiter und den Entgelt-Rahmen sowie dem Manteltarifvertrag signalisiert.

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Tarifvertragliche Vereinbarungen für „Continental in Motion“

Der Vorstand der Continental AG und die Sozialpartner haben in dieser Woche tarifvertragliche Vereinbarungen für das 2018 geschlossene Zukunftsbündnis „Continental in Motion“ unterzeichnet. Zwei Themen stehen im Mittelpunkt der für Deutschland gültigen Vereinbarung: die erhöhte Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern durch verstärkte Qualifizierung sowie eine erweiterte Beschäftigungssicherung der von der Abspaltung betroffenen Mitarbeiter.

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