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Auch Continental hatte im vergangenen Jahr mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen.

Continental

Jahresergebnis „besser als im Frühjahr befürchtet“

Continental hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz von 37,7 Milliarden Euro abgeschlossen (-12,7 Prozent). Aufgrund einer wesentlich geringeren EBIT-Marge brach auch das operative Ergebnis ein. Im Jahr des 150-jährigen Jubiläums erwartet das Unternehmen jedoch eine deutliche Markterholung.

„Operativ haben wir uns 2020 gemäß den Umständen gut behauptet und insbesondere einen soliden, positiven Free Cashflow erzielt. Unter dem Strich aber hatten wir weitgehende Rückschläge zu verkraften. Dies galt sowohl für den Umsatz als auch für den Ertrag. Wir haben das vergangene Jahr in Summe dennoch besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet“, so das Fazit des Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer im Rahmen der Jahrespressekonferenz.

In einem laut Unternehmensangaben „historisch schwachen Marktumfeld“ erzielte der Konzern eine bereinigte EBIT-Marge von 3,5 Prozent (2019: 7,3 Prozent), wodurch sich ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,3 Milliarden Euro (-58,7 Prozent) ergibt. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-Out-Effekten betrug 1,1 Milliarden Euro. Aufgrund bereits berichteter Wertminderungen und Aufwendungen lag das Nettoergebnis (-962 Millionen Euro) deutlich im negativen Beriech. Angesichts dieser Zahlen wird der Continental-Vorstand der diesjährigen Hauptversammlung vorschlagen, auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 zu verzichten.

Der Umsatz im Bereich Rubber Technologies belief sich auf 15,64 Milliarden Euro (2019: 18,013 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 11,3 Prozent und damit nur unwesentlich unter der Marke von 2019 (12,0 Prozent).

Marktausblick und Geschäftsprognose 2021

Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten die Continental-Verantwortlichen einen Anstieg der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um voraussichtlich 9 bis 12 Prozent. „Das vierte Quartal hat gezeigt: Der Tiefpunkt liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld gewinnt an Fahrt“, ist Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer überzeugt.

Auf Basis dieser Annahmen peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 40,5 und 42,5 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 5 bis 6 Prozent an. Der Umsatz des Geschäftsfelds Rubber Technologies soll rund 16,5 bis 17,5 Milliarden Euro erreichen, die bereinigte EBIT-Marge rund 11,5 bis 12,5 Prozent. Für die bereinigte EBIT-Marge geht die Konzernführung von einem Anstieg der Rohmaterialkosten in Höhen von rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr aus. Dieser Anstieg werde sich überwiegend im Geschäftsfeld Tires bemerkbar machen. 

„Die Auswirkungen der andauernden Coronavirus-Pandemie bleiben ein Unsicherheitsfaktor. 2021 bleibt deswegen in Summe herausfordernd. Dennoch rechnen wir mit einer deutlichen Markterholung gegenüber 2020“, ergänzt Schäfer.

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Freut sich, dass Continental „das vergangene Jahr in Summe besser abgeschlossen hat, als im Frühjahr befürchtet“: der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer.
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Industrie

Contis Reifen-Division punktet

Continental erzielt laut Konzernführung im ersten Quartal 2021 in einem dauerhaft anspruchsvollen Marktumfeld ein gutes Ergebnis. Die Reifen-Sparte hat erneut entscheidenden Anteil daran, dass sich Conti behaupten kann.

    • Industrie, Automotive, Continental
Conti wirkt in einen volatilen Unternehmensumfeld.

Industrie

Ergebnisausblick bestätigt – Reifendivision unter Druck

Das Management von Continental bezeichnet das operative Ergebnis im dritten Quartal 2022 vor dem Hintergrund einer anhaltend herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage als „zufriedenstellend“. Das Unternehmensumfeld sei aber weiterhin von einer hohen Volatilität aufgrund geopolitischer Unsicherheiten, gestörter Lieferketten, des Mangels an Elektronikbauteilen und starker Preissteigerungen für Rohmaterialien, Vorprodukte, Energie und Logistik betroffen.

    • Industrie, Continental, Markt
Entschlossenes Conti-Duo: Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender, und Finanzvorständin Katja Dürrfeld.

Industrie

Conti steigert Konzernumsatz um 6 Prozent

Continental erwirtschaftet im Geschäftsjahr 2021 ein positives Nettoergebnis. Der Zulieferer beweist sich in herausfordernden Zeiten als stabile Größe im Automobilgeschäft. Der Unternehmensbereich Tires bleibt eine Cashcow – in 2022 soll mit Reifen ein Umsatz zwischen 13,3 und 13,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

    • Industrie, Continental
Der Conti-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer und Vorstandsmitglied Katja Dürrfeld berichteten. 

Continental AG

„Kontrollierter Rückzug aus dem russischen Markt“

Das Jahr 2022 war für die Continental gekennzeichnet durch zahlreiche Herausforderungen: Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, die Einschränkungen in China infolge der Coronavirus-Pandemie, der Halbleitermangel sowie zusätzliche Kosten in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro aufgrund von Preissteigerungen. Der Konzern sieht seine Ziele dennoch erreicht. Der Rückzug aus dem russischen Markt erfolge „kontrolliert“.

    • Industrie, Automotive, Unternehmen/Personen, Continental