Der Bridgestone Blizzak LM005 holte beim sportauto-Winterreifentest einen weiteren Sieg ein.
Foto: Bridgestone
Der Bridgestone Blizzak LM005 holte beim sportauto-Winterreifentest einen weiteren Sieg ein.

Winterreifentest

Bridgestone Blizzak LM005 holt sich seinen 22. Testsieg

Für den sportauto-Winterreifentest prüfte Paul Englert zehn Profile mit sportlichem Anspruch. Wenig überraschend hat der Blizzak von Bridgestone einen weiteren Sieg davongetragen. Von den anderen Reifen wurden gute Leistungen erbracht. Der Kumho-Reifen wurde allerdings disqualifiziert.

– Die Neue Reifenpresse berichtete darüber, dass sich bei dem sportauto-Winterreifentest ein Fehlerteufel eingeschlichen habe. Im Folgenden Artikel befinden sich die korrigierten Punktzahlen. An der Bewertung im Schulnotensystem (sehr gut etc.) hat sich aber nichts verändert. – 

Wie schon im Sommer testete sportauto auch jetzt Reifen der Dimension 225/40 R18. Nur diesmal eben Winterreifen. Geprüft wurden die zehn Profile auf einem Audi S3 Quattro. Zuerst ging es auf das Testgelände in Ivalo, Finnland (Schnee). Danach wurden in Deutschland auf Asphalt die Nass- und Trocken-Eigenschaften der Reifen getestet. Die Gesamtwertung setzt sich folgendermaßen zusammen: Schnee 20 Prozent, Nass 35 Prozent, Trocken 30 Prozent und Umwelt 15 Prozent. Die Gewichtung begründen die Tester von sportauto damit, dass in den meisten Regionen Deutschlands immer seltener Schnee liegt und die Winter eher nass sind.

Gewonnen (sehr gut – 8,7) hat den Test der Blizzak LM005 von Bridgestone. „Nässekönig mit Talent auf Schnee und niedrigem Rollwiderstand“. Es folgen drei weitere sehr gute Reifen. Platz zwei ist der Goodyear UltraGrip Performance 3 (8,5): „sehr ausgewogener Reifen; starke Leistungen unter allen Bedingungen.“ Auf Platz drei mit ebenfalls 8,5 Punkten liegt der Michelin Pilot Alpin 5: „Schneespezialist mit hohem Trockengrip. Defizite im Aquaplaning.“ Der Continental WinterContact TS 870 P folgt auf Platz vier (8,4): „Rollt effizient, griffig auf Schnee. Weniger griffig, wenn die Straße nass ist.“

Vredesteins Wintrac Pro nimmt den fünften Platz (gut – 7,8) ein. „Sicher bei Nässe und Schnee. Schwimmt in Kurven früh auf“, so das Fazit. Über den Hankook Winter icept evo³ W330 heißt es: „gut auf Schnee, hoher Aquaplaningschutz. Bei Nässe zu unausgewogen.“ Dieser fährt mit 7,8 Punkten (gut) auf den sechsten Platz. Pirellis Cinturato Winter 2 übernimmt den siebten Platz (gut – 7,6). Sportauto schreibt folgendes über den Pirelli-Reifen: „sicheres Schneehandling, schwimmt schnell auf, träge im Trockenen.“ Der GitiWinter W2 hat „lange Nass-/Trocken- Bremswege, gute Aquaplaningsicherheit.“ Damit landet der Giti-Reifen auf Platz acht (gut – 7,6) der Gesamtwertung. Das Schlusslicht auf Platz neun bildet der Falken Eurowinter HS 02 Pro. Mit 6,7 Punkten bekommt dieser die Bewertung befriedigend verpasst. Begründet wird dies so: „sehr träges Schneehandling, gute Nass-Haftung, hoher Rollwiderstand.“

„Bei den diesjährigen Kontrollen fiel der im Vergleichstest gut performende Kumho WinterCraft WP 52 mit deutlich abweichenden Leistungen auf. Weder die überwiegend in den Lagern liegenden Reifen (DOT 2022) noch die erst im September in zunächst kleinen Mengen im Markt verfügbaren Produkte (DOT 2023) konnten bei der Stichprobenuntersuchung in den am stärksten gewichteten Kriterien (Nassbremsen/Seitenführung/Nasshandling) die grundsätzlich guten Ergebnisse des Testreifens bestätigen“, so Paul Englert von sportauto. Aus diesem Grund wurde der Kumho-Reifen disqualifiziert und aus der Wertung genommen. Über den WinterCraft WP 52 schreibt sportauto: „Mäßig auf Schnee, Top-Nassbremser, schwimmt in Kurven schnell auf.“

Die Schneeeigenschaften der Reifen wurden in Ivalo, Finnland getestet.
Foto: Bridgestone
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