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AvD trauert um Charlie Whiting

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) betrauert den Tod von Charlie Whiting. Nach ersten Erkenntnissen erlag er letzte Woche in seinem Hotel in Melbourne, Australien im Alter von 66 Jahren den Folgen einer Lungenembolie.

Der Automobilclub von Deutschland (AvD) betrauert den Tod von Charlie Whiting. Nach ersten Erkenntnissen erlag er letzte Woche in seinem Hotel in Melbourne, Australien im Alter von 66 Jahren den Folgen einer Lungenembolie.

„Charlie hat wie kaum ein Zweiter über viele Jahre hinweg die Formel 1 und damit auch den gesamten Motorsport geprägt und enorm viel für die Sicherheit von Fahrern und Zuschauern getan. Auch aus diesem Grund werden wir uns immer gerne an ihn erinnern“, würdigte AvD-Präsident Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg die Verdienste Whitings. Whiting startete seine berufliche Laufbahn in der Königsklasse des Motorsports 1977 im Rennstall von Lord Hesketh und arbeitete ab 1980 für Brabham mit dem damaligen Teamchef Bernie Ecclestone. Durch den engen Kontakt zu Ecclestone kam Whiting 1988 zum Automobilweltverband FIA, für den er ab 1997 als permanenter Rennleiter die Verantwortung für die Durchführung aller weltweit ausgetragenen Formel-1-Rennen übernahm. Zudem fungierte Whiting über viele Jahre hinweg als Technischer Delegierter der Formel 1 und hat dabei das heute gültige Regelwerk in maßgeblicher Weise mitentwickelt und für die Einhaltung dieser Regeln eingesetzt.

„Meine Gedanken, wie auch sicherlich die aller Menschen beim AvD, sind bei seiner Familie, der unsere besondere Anteilnahme gilt“, teilte Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg mit. Charlie Whiting hinterlässt seine Frau Juliette, mit der er in zweiter Ehe verheiratet war, sowie die gemeinsamen Kindern Justin und Charlotte.

(dw)