Es sind  herausfordernde Zeiten für die Michelin-Kautschukproduktion in Spanien.  
Foto: GUB/Michelin
Es sind  herausfordernde Zeiten für die Michelin-Kautschukproduktion in Spanien.  

Michelin

Zweitägige Produktionspause wegen Krise im Roten Meer

Am 20. und 21. Januar 2024 gehen vier spanische Fabriken des französischen Reifenherstellers Michelin in einen erneuten Produktionsstopp.

Der Arbeitsstopp wird notwendig, da die Krise im Roten Meer zu Lieferengpässen bei den Rohstoffen geführt hat. Hintergrund sind die kämpferischen Handlungen zwischen den USA und Großbritannien auf der einen und dem Jemen und insbesondere der Houthi-Miliz auf der anderen Seite. Die seit Dezember andauernden Angriffe der Miliz auf die internationale Schifffahrt haben eine der wichtigsten Routen weltweit unterbrochen. Bereits ein Dutzend Reedereien haben ihre Schiffe über das südliche Afrika umgeleitet, was zu einer zehntägigen Lieferverzögerung nach Europa führt.

Bereits zweite Arbeitsniederlegung

Da sich die Lieferzeiten für die Rohstoffe, die das Unternehmen für die Gummiproduktion benötigt, verlängert haben, setzte Michelin bereits am Wochenende des 13. und 14. Januars die Arbeitsschichten in seinen spanischen Werken aus. Michelin bezieht seine Rohstoffe über den Seeweg aus Asien. Nun wird es erneut einen Produktionsstopp  geben. Michelin erklärte, dass derzeit noch ausreichend Kautschukvorräte vorhanden seien, um die spanischen Fabriken, immerhin die zweitgrößten Produktionsstätten des Unternehmens, in Gang zu halten. Die Versorgung auf dem Seeweg soll mit den vorhandenen Verzögerungen aufrechterhalten werden. (jg)

Ein Zwischenziel des BlackCycle Projekts ist erreicht.

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