Am ZF-Entwicklungsstandort im tschechischen Pilsen sollen bis zum Jahr 2017 rund 200 neue Arbeitsplätze entstehen. Die steigende Zahl der Entwicklungsaufträge aus der Konzernzentrale und den Divisionen haben den Ausbau der Kapazitäten notwendig gemacht, heißt es seitens des Unternehmens. Das Technologieunternehmen hat jetzt mit dem Bau eines siebengeschossigen Bürogebäudes begonnen. Im Jahr 2007 hat ZF den Standort Pilsen von einem unabhängigen Ingenieurdienstleister übernommen. Als einer von acht Hauptentwicklungsstandorten erbringt die ZF Engineering Plzen heute Entwicklungs- und Erprobungsdienstleistungen für den Konzern und seine Divisionen. Zu den Kompetenzfeldern gehören Softwareentwicklung und Softwaretest ebenso wie die Entwicklung und Qualifikation von Mechatronikkomponenten. Die Produktentwicklung wird mit 3-D-Modellen, Berechnungen und Detaillierungsaufgaben unterstützt. Daneben verfügt der Standort über einen eigenen Musterbau für Kunststoff- und Mechatronikkomponenten wie Sensoren und Aktuatoren. Prüfstände zum Klimatest und zur Lebensdauererprobung dieser Bauteile sollen das Spektrum abrunden. „Die Mitarbeiterzahl hat sich mittlerweile vervierfacht – von 50 Beschäftigten seit Integration des Standortes auf heute über 200“, so Standortleiter Dr. Robert Ingenbleek.
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