Die ZF Friedrichshafen AG hat das erweiterte Forschungs- und Entwicklungszentrum in Pilsen eröffnet. An dem Standort im Westen der Tschechischen Republik sind rund 250 Mitarbeiter beschäftigt, die Entwicklungsdienstleistungen für den ZF-Konzern und seine Divisionen übernehmen. „Für ZF als Technologiekonzern ist eine starke Forschung und Entwicklung elementar“, so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. „Der Ausbau unseres Entwicklungszentrums in Pilsen ist ein wichtiger Schritt, um unsere Kapazitäten auf diesem Feld global weiter auszubauen.“
ZF hatte den Standort Pilsen im Jahr 2007 von einem unabhängigen Ingenieurdienstleister übernommen. Mit dem neuen Gebäude hat ZF die Nutzfläche des Entwicklungszentrums auf rund 7.000 Quadratmeter verdoppelt. Neben Büroräumen sind dort ein Prototypen- und Vorrichtungsbau, Labore sowie Prüfstände zum Klimatest und zur Lebensdauererprobung untergebracht. Zu den Haupt-Kompetenzfeldern der ZF Engineering Plzeň, die seit 1. Januar dieses Jahres von Dr. Mathias Eickhoff geleitet wird, gehören Softwareentwicklung und Softwaretest ebenso wie die Entwicklung und Qualifikation von Mechatronik-Komponenten. Die Konstrukteure mechanischer Aggregate unterstützen die Ingenieure mit Berechnungen, Detaillierungen und 3-D-Modellierungen. Darüber hinaus ist das Kompetenzfeld „Rapid Prototyping“ von Anfang an in Pilsen etabliert. Diesen Bereich will ZF nun weiter ausbauen und nimmt den ersten 3-D-Metalldrucker im Konzern in Betrieb. In den Ausbau des Entwicklungszentrums hat ZF vier Millionen Euro (rund 100 Millionen Tschechische Kronen) investiert.
(akl)