Der Standort der Division Electrified Powertrain Technology gilt als Blaupause für weltweit alle ZF-Werke und soll das Unternehmen dabei unterstützen, bis zum Jahr 2040 über alle Wertschöpfungsketten hinweg klimaneutral zu sein. Dabei setzt der Technologiekonzern auf nachhaltig erzeugte Energie an allen Standorten, auf eine steigende Energieeffizienz der Prozesse, auf die Elektrifizierung eines wesentlichen Teils seiner Produkte und auf den Einsatz recycelter Materialien.
„Die nachhaltige Transformation am Standort Klášterec ist wegweisend für unser gesamtes Produktionsnetzwerk und hilft uns, die Treibhausgasemissionen maßgeblich zu reduzieren“, so Stephan von Schuckmann, Mitglied des ZF-Vorstands. Ein elementarer Ansatzpunkt sei die Versorgung des Werks für E-Mobility-Produkte mit selbst produziertem Strom. Diesen erzeugen insgesamt rund 3.400 Solarmodule auf den Dächern sowie auf einer Grünfläche neben dem Hallenkomplex. Damit deckt das Werk rund 20 Prozent seines jährlichen Strombedarfs ab.
„Klášterec ist unser Benchmark“, betont Dhanashree Kad, in der ZF-Division Electrified Powertrain Technology verantwortlich für Nachhaltigkeit. Auch die Heizungsanlage des tschechischen E-Mobility-Werkes kommt ohne fossile Energieträger aus. Wärmepumpen ersetzen die bisherige Gasheizung. In den Wintermonaten nutzt das Werk Klášterec die natürliche Umgebungskälte zur Klimatisierung der Werksanlagen. (akl)