Bei der 63. Rallye Costa Brava war das Podium reifentechnisch fest in Pirelli-Hand. Die beiden Erstplatzierten fuhren Lancia Delta Integrale, ähnlich der Fahrzeuge, die in den späten 1980er Jahren mit Pirelli bei der WRC World Rally Championship Geschichte schrieben. Entsprechend den Regularien der FIA für diese Rennserie sind Autos, die bis 1990 an Wettkämpfen teilnahmen, zum Start bei den populären Klassik-Events berechtigt. Luigi Battistoli und Co-Pilotin Fabrizia Pons wiederholten den Triumph aus dem Vorjahr und gewannen die Rallye zum zweiten Mal in Folge. Auf Platz zwei landete ihr Team-Kollege Massimo Pedretti, der ebenfalls einen Lancia Delta fuhr. Der frühere norwegische Champion Valter Jensen belegte in einem klassischen Porsche 911 den dritten Rang.
Die Rallye fand im Norden Spaniens auf schnellen, rutschigen Asphalt-Straßen statt, deren Befahrbarkeit von extrem schlechten Witterungsverhältnissen stark beeinträchtigt wurde. Konnten die Fahrer die beiden ersten Etappen noch unter trockenen Bedingungen absolvieren, machten ihnen danach schwere Regen- und teilweise sogar Schneefälle zu schaffen. Extrem waren auch die Temperaturschwankungen während des Wettkampfes. Das Spektrum reichte von null bis 20 Grad Celsius. Als sich ab der dritten Stage das Wetter verschlechterte, nutzten die von Pirelli ausgestatteten Fahrer neben dem P7 Corsa Classic auch den neuen Rain P7 Classic mit weicher W7 Mischung in der Größe 235/45-15. Terenzio Testoni, Produkt-Manager Pirelli, ordnet ein: “Es war ein Debüt nach Maß für unseren neuen Reifen sowie eine höchst unterhaltsame Rallye, nicht zuletzt aufgrund der enormen Wetterkapriolen, die uns von Sonnenschein über Regen bis Schnee alles bescherten. Unter dieser ungewöhnlichen meteorologischen Vielfalt bewies unser neuer Regenreifen sein ungewöhnlich breites Einsatzspektrum und zeigte, dass er selbst auf Schnee noch leistungsstark ist.“