Foto:

Reifenindustrie

Sebastian Vettel siegt auf P Zero Red und P Zero Yellow beim GP von Korea

Sebastian Vettel gewinnt auch den Formel 1 Grand Prix von Korea. Mit seinem dritten Sieg in Folge führt er in der Fahrerwertung nun mit sechs Punkten Vorsprung vor Fernando Alonso. Der Red Bull-Pilot startete das Rennen auf den supersoften P Zero Red von Platz zwei. Es folgten zwei Stints auf den soften P Zero Yellow. Zweiter wurde Vettels Teamkollege Mark Webber, der von der Poleposition ins Rennen gegangen war. Die Plätze drei und vier sicherten sich Fernando Alonso und Felipe Massa von Ferrari. Das Team steht jetzt durch diesen Erfolg auf Rang zwei der Konstrukteurswertung. Der Yeongam Circuit beansprucht vor allem den rechten Vorderreifen, doch der Abrieb ist gering. Laut den Pirelli-Verantwortlichen bewiesen beide Reifentypen Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit. Lewis Hamilton (McLaren) kam in Runde 13 als erster der führenden Fahrer in die Box. Zwei Runden später holte sich auch Vettel neue Reifen. Beide Piloten wechselten von supersoften zu soften Slicks. Eine andere Strategie verfolgte Sergio Perez von Sauber. Er startete auf den soften Reifen, wechselte in Runde 18 auf die supersoften und beendete nach seinem letzten Boxenstopp in Runde 22 das Rennen wieder auf den soften Pneus. Auch Webber habe versucht, sich mit Hilfe der Reifenstrategie Vorteile zu erkämpfen. Er kam jeweils vor Vettel in die Box. Aber dank der schnellen Stoppsder zweite in Runde 35 dauerte nur 2,9 Sekundenblieb Vettel in Führung. Sein letzter Satz softer Pneus hielt 20 Runden, der von Webber 23. Der Australier fuhr mit diesen Slicks eine Runde vor dem Ziel sogar die schnellste Rennrunde. „Am Ende hatten wir dasselbe Bild wie im vergangenen Jahr: Die meisten Fahrer waren mit einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs. Und das trotz der Tatsache, dass unser softer Reifen weicher ist als 2011. Es zeigte sich auch, dass eine Strategie mit nur einem Boxenstopp realisierbar war. Wir sind mit der Leistung beider Mischungen zufrieden“, sagt Pirellis Motorsport Direktor Paul Hembery.