Beim Sonntagsrennen des „Double Headers“ war nur ein Falken Porsche am Start. Bei einem Unfall am Samstag wurde die #4 so stark beschädigt, dass eine Reparatur über Nacht nicht mehr möglich war. Während Martin Ragginger auf den Porsche 911 GT3 R des befreundeten Teams von Frikadelli Racing wechselte und dort als zweiter Pilot neben Klaus Abbelen zum Einsatz kam, unterstützte Alessio Picariello seine beiden Teamkollegen auf dem Schwesterauto mit der Startnummer 3.
Gemeinsam mit Tobias Müller und Dennis Olsen erreichte der Belgier im morgendlichen Zeittraining die zehnte Startposition. Müller, der an diesem Wochenende zum ersten Mal für Falken am Start war, absolvierte wenig später den Start des Rennens und kämpfte sich langsam nach vorne. Um dem beginnenden Verkehr aus dem Weg zu gehen, entschied sich das Team für einen frühen Boxenstopp, bei dem Müller das Cockpit an Dennis Olsen übergab. Der Norweger zeigte eine gute Leistung, bevor Alessio Picariello hinter dem Lenkrad Platz nahm. Der Belgier, der schon am Vortag auf Podestkurs lag, holte das Maximum aus den Falken-Reifen heraus und kämpfte sich sukzessive an die Spitze heran. In den Schlussminuten ging Tobias Müller noch einmal auf Zeitenjagd. Nach vier Stunden durfte sich das Falken-Trio über den dritten Platz und damit den Sprung auf das Podium freuen.
Nun steht eine neunwöchige Sommerpause bevor. Der nächste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, findet am 11. September 2021 statt. (kle)