Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Gleichzeitig sollen die zuständigen Arbeitnehmervertretungen konsultiert oder informiert werden. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die geplante Transaktion bis Ende 2018 abgeschlossen sein wird. Mit dem Transaktionserlös plant Lanxess, seine finanzielle Basis zu stärken und seine Nettofinanzverbindlichkeiten zu reduzieren. Ursprünglich hatten Lanxess und Saudi Aramco für beide Partner eine Sperrfrist bis 2021 vereinbart. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen. Damit wären wir in der Lage, uns noch besser auf unsere Position als führender Anbieter in mittelgroßen Spezialchemiemärkten zu konzentrieren“, so Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. „Gleichzeitig erhöhen wir die Stabilität unseres Geschäfts, stärken unsere finanzielle Basis und gewinnen zusätzliche strategische Flexibilität für weiteres Wachstum.“ (akl)
Lanxess plant Verkauf seines Anteils am Joint Venture Arlanxeo
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess plant den Verkauf seines verbleibenden 50-Prozent-Anteils an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die beiden Unternehmen, die Arlanxeo im Jahr 2016 als 50:50-Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet haben, haben eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben.