Mit Vollzug der Transaktion wurden 50 Prozent des Joint Ventures Arlanxeo an die niederländische Saudi Aramco-Tochtergesellschaft Aramco Overseas Holdings Coöperatief U.A. übertragen. Im Gegenzug hat Lanxess dafür einen Erlös von rund 1,2 Milliarden Euro erhalten.
Lanxess plant, etwa 400 Millionen Euro aus dem Transaktionserlös in "organisches Wachstum" zu investieren. Weitere rund 400 Millionen Euro sollen zur weiteren Schuldenreduzierung und etwa 200 Millionen Euro für ein Aktienrückkaufprogramm verwendet werden. Zum Start von Arlanxeo wurde auch die Besetzung des Gesellschafterausschusses bekannt gegeben. Den Vorsitz des Gremiums übernimmt Lanxess-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. Sein Stellvertreter ist Warren W. Wilder, Vice President Chemicals bei Saudi Aramco. Lanxess-Finanzvorstand Michael Pontzen und Khalid H. Al-Dabbagh, Controller bei Saudi Aramco, komplettieren als weitere Mitglieder den Gesellschafterausschuss von Arlanxeo.(kle)