Die zweite Ausgabe der Retro Classics Cologne lockte auch dieses Jahr Sammler, Händler und Liebhaber klassischer Automobile in die Hallen 6 und 9 der Koelnmesse. Rund 450 Aussteller präsentierten auf mehr als 40.000 Quadratmetern über 1.500 Fahrzeuge.
Am Klassiker-Markt finde derzeit ein Wandel statt, weg von Investitionsdenken und rein historisch motiviertem Sammeln, hin zu Lifestyle, Fahrspaß und Selbstdefinition, meint Karl-Ulrich Herrmann, Geschäftsführender Gesellschafter des Veranstalters RETRO Messen GmbH. Dies sei auf der Messe „deutlich spürbar“ gewesen und erkläre die „sehr gute Nachfrage und die stetig wachsenden Verkaufszahlen“ im Bereich der sogenannten NEO CLASSICS – Manufakturfahrzeugen, Unikaten und exklusiven Automobilen bis 20 Jahren.
Großen Zuspruch ernteten nach Angaben der Messeverantwortlichen auch die Sonderschauen sowie das Rahmenprogramm, allem voran die Bietergefechte der Classicbid-Auktionen. Insgesamt zogen Organisatoren, Aussteller und Besucher ein positives Resümee. „Man sagt, dass alles, was im Rheinland zum zweiten Mal stattfindet, eine Tradition ist“, scherzte Karl-Ulrich Herrmann. „Daran wollen wir uns halten. Köln ist das Silicon Valley des Motorenbaus. Ich sehe daher eine gute Zukunft für die RETRO CLASSICS COLOGNE und gehe davon aus, dass sich die Messe gut etabliert hat. Wir sind sehr zufrieden mit dem Besucherzustrom, und auch das positive Feedback aus der Szene gibt uns Recht.“
(akl)