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Reifenindustrie

Mit Trisaver-Technologie Ressourcen sparen

Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentierte die Bridgestone Corporation eine Technologie zur Fertigung von Lkw- und Busreifen mit Namen TRISAVER. Der Name verweist auf die drei Arten von Einsparungen, die die neue Technologie ermöglicht: Sie spart Kosten, schont Ressourcen und erzeugt weniger CO2-Emissionen.

Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover präsentierte die Bridgestone Corporation eine Technologie zur Fertigung von Lkw- und Busreifen mit Namen TRISAVER. Der Name verweist auf die drei Arten von Einsparungen, die die neue Technologie ermöglicht: Sie spart Kosten, schont Ressourcen und erzeugt weniger CO2-Emissionen.

Im Jahr 2007 erwarb der Reifenhersteller das Unternehmen Bandag, Incorporated. Seitdem entwickelte Bridgestone sein globales Geschäft für Lösungen, bei denen runderneuerte Reifen und die Runderneuerungstechnologie von Bandag eingesetzt werden. Die Runderneuerung schont wertvolle Rohstoffe und vermeidet darüber hinaus unnötige CO2-Emissionen. Darüber hinaus gibt es einen gravierenden Unterschied in der Fertigung von neuen Lkw-Reifen und runderneuerten Lkw-Reifen. Bei der Herstellung von Neureifen werden sämtliche Bestandteile des Reifens gleichzeitig vulkanisiert. Dieses Verfahren, bei dem Gummi Wärme und Druck ausgesetzt wird, erhöht Elastizität und Festigkeit des Reifens. Bei der Fertigung von runderneuerten Reifen dagegen werden eine getrennte und bereits vulkanisierte Karkasse und die Lauffläche miteinander verbunden. Bridgestone hat sich auf diesen grundlegenden Unterschied der Fertigungsmethoden konzentriert und dabei entdeckt, dass die allgemeine Leistung des Reifens verbessert werden kann, wenn Karkasse und Lauffläche mithilfe eines Verfahrens hergestellt werden, das für die jeweilige Komponente optimal ist.

Die Trisaver-Technologie arbeitet nach dieser Fertigungsmethode und nutzt dazu eine neue Mischung sowohl in der Karkasse als auch in der Lauffläche. Diese neue Technologie verringert den Rollwiderstand wesentlich stärker als herkömmliche Reifen und gleichzeitig verstärkt sie die Haltbarkeit, weshalb der Reifen öfter runderneuert werden kann. Im Vergleich von drei Reifen, einem herkömmlichen, einem Ecopia-Reifen und einem Reifen, der mit der Trisaver-Technologie produziert wurde, zeigt sich sehr deutlich, dass der Rollwiderstand wesentlich günstiger ausfällt. Dieses Verhältnis bleibt auch bestehen, wenn der Reifenverschleiß eintritt.

Lesen Sie Details in der November-Ausgabe des Reifenfachmagazins AutoRäderReifen-Gummibereifung.

(oth)

Die neue Reifenlinie Conti Eco Gen. 5, vorne der Lenkachsreifen Conti Eco HS 5 und im Hintergrund der Antriebsachsreifen Conti Eco HD 5.

Reifenindustrie

Neue Lkw-Reifenlinie Conti Eco Gen. 5

Mit einer neuen Lkw-Reifenlinie kombiniert Continental Vielseitigkeit und Mehrwert und strafft gleichzeitig sein Lkw-Produktportfolio.

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Goodyear Dunlop erweitert Next Tread Angebot

Goodyear Dunlop ergänzt sein Next Tread Angebot an werkseigenen Heißrunderneuerungen um die Lkw-Reifen der Regional RH II Familie. Die runderneuerten Regionalverkehrsreifen sind in den drei Größen 315/80 R 22.5, 315/70 R 22.5 und 295/80 R 22.5 des Antriebsachsreifens RHD II sowie in der Größe 385/65 R 22.5 des Trailerreifens RHT II ab sofort erhältlich. Damit können nun auch frühere Karkassengenerationen in den Profilen Regional RH II heißrunderneuert werden. Zuvor war dies als Bestandteil des TreadMax Angebots ausschließlich mit Goodyear und Dunlop Karkassen der neuesten Generation möglich.

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Laut BGL machen Lang-Lkw Kombinierten Verkehr umweltfreundlicher

Nach Angaben des BGL zeigt der nach fünf Jahren Ende 2016 abgeschlossene Feldversuch, dass den Güterbahnen keine Nachteile durch Verkehrsverlagerungen auf den Lang-Lkw drohen. Ein wesentlicher Grund dafür sei die Gewichtsbeschränkung des Lang-Lkw auf die auch für herkömmliche Lkw geltenden 40 Tonnen im reinen Straßenverkehr und 44 Tonnen im Vor- und Nachlauf zum Kombinierten Verkehr Straße/Schiene.

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