Die Messe Frankfurt bleibt eigenen Angaben zufolge auf Wachstumskurs. „Wir erwarten mit einem Umsatz von rund 645 Millionen Euro eine neue Bestmarke“, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, bei Vorlage der vorläufigen Kennzahlen für 2015. Das Vorsteuerergebnis werde deutlich über 40 Millionen Euro liegen. „Wir gehen davon aus, dass wir aber ein ähnlich hohes Ergebnis wie im vergangenen Jahr erreichen werden“, fügt Marzin hinzu.
Damals belief sich der Betrag auf 47 Millionen Euro. Bereinigt um Abschreibungs- und Finanzierungskosten liegt der EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) derzeit bei 98 Millionen Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss soll erneut mehr als 30 Millionen Euro betragen. Laut Unternehmensangaben ist der Umsatz im Inland gewachsen und liegt in der konsolidierten Betrachtung bei rund 400 Millionen Euro. Am Heimatstandort Frankfurt wurden mit rund 370 Millionen Euro 57 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet. Das operative Auslandsgeschäft ist auf 246 Millionen Euro angestiegen. „Durch eine deutliche Geschäftsausweitung in für uns relevanten Wachstumsmärkten erzielen wir inzwischen 38 Prozent unseres Umsatzes außerhalb Deutschlands“, erläutert Marzin.
Weiter entwickeln wird sich nach Angaben der Messeverantwortlichen das Geschäftsfeld Mobility & Logistics. Unter seinem Dach vereint das weltweite Netzwerk unter anderem die Marke Automechanika mit derzeit 15 Veranstaltungen auf vier Kontinenten. Das Geschäftsfeld will man im kommenden Jahr mit neuen Messen weiter ausrollen. Im September hatte das Unternehmen die Übernahme der Eurasia Moto Bike Expo in Istanbul bekannt gegeben.
(akl)