Reifenindustrie

Lanxess eröffnet erste Produktionsstätte in Russland

Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess hat seine erste Produktionsstätte in Russland eröffnet. Im neuen Werk am Standort Lipezk stellt das Lanxess-Tochterunternehmen Rhein Chemie vor allem für die Automobil- und Reifenindustrie polymergebundene Kautschukadditive für die Märkte in Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) her. 2016 soll das Werk dann um eine Produktionsstätte für Heizbälge (Bladder) erweitert werden, die bei der Reifenproduktion zum Einsatz kommen. Das Gesamtinvestitionsvolumen in Euro liegt im einstelligen Millionenbereich. Insgesamt entstehen im neuen Werk mittelfristig 40 neue Arbeitsplätze. „Mit diesem Produktionsstandort unterstreichen wir unseren Fokus auf die globalen Wachstumsmärkte. Das gilt sowohl für den Konzern insgesamt, als auch für die Rhein Chemie, die nun in allen BRIC-Märkten mit eigenen Werken präsent ist“, sagt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied der Lanxess AG. Erst im Mai hatte die Rhein Chemie ein Werk für Hochleistungs-Bladder in Brasilien eröffnet. „Die Eröffnung unserer ersten Produktionsstätte in Russland ist ein weiterer Meilenstein für unser langfristiges Engagement in diesem Markt. Seit dem Markteintritt im Jahr 2009 konnten wir den Umsatz in Russland vervierfachen und strategische Partnerschaften in unseren Zielindustrien sowie mit Forschungseinrichtungen etablieren. Mit der neuen Anlage werden wir das Marktpotenzial vor allem in der Automobil- und Reifenindustrie noch besser nutzen“, erläutert Werner Breuers, Vorstandsmitglied bei Lanxess. Studien zufolge sind für die russische Automobil- und Reifenindustrie mittelfristig jährliche Wachstumsraten im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich zu erwarten.

Reifenindustrie

Lanxess-Fertigungsanlage für Heizbälge in Qingdao in Betrieb

Der Geschäftsbereich Rhein Chemie Additives des Spezialchemie-Konzerns Lanxess hat an seinem Standort Qingdao, China, eine neue Fertigungsanlage für Rhenoshape-Heizbälge in Betrieb genommen. Mit einer Investition im niedrigen einstelligen Millionenbereich erweitert das Unternehmen seine globale Produktionskapazität für diese Produkte, die in der Reifenproduktion eingesetzt werden, in einem ersten Schritt um etwa zehn Prozent.

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