Die – zumindest für das Gesamthandwerk – stabile Konjunkturlage des Jahres 2023 scheint sich zum Jahresbeginn 2024 nicht zu bestätigen. Die Handwerksbetriebe haben laut Umfrageergebnis für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres in der Summe deutlich rückläufige Umsatzerwartungen.
Für das erste Quartal 2024 gehen 47 Prozent der Umfrageteilnehmer von einem Umsatzrückgang im Vergleich zum ersten Quartal 2023 aus, während nur sieben Prozent einen Umsatzanstieg erwarten. Auch vor dem Hintergrund der hohen Preissteigerungsraten der letzten 12 Monate ist das laut BRV und ZDH ein alarmierendes Ergebnis. Für das zweite Quartal fallen die Umsatzerwartungen kaum besser aus, womit eine Konjunkturbelebung im Handwerk im ersten Halbjahr 2024 ausbleiben dürfte. Dieses Konjunkturbild zeichnen dabei alle handwerklichen Gewerkegruppen, auch wenn die Gesundheits- und die persönlichen Dienstleistungsgewerke etwas weniger pessimistisch gestimmt sind. (akl)