Zu dem Anfang Februar veröffentlichten ACE Reifentest, bei dem der GT Radial Champiro FE1 laut den Reifentestern des Auto Club Europa aufgrund seiner Nässeperformance durchgefallen ist, hat Giti Tire nun Stellung genommen. Kurz nach Veröffentlichung der Testergebnisse habe Giti Tire ein Meeting einberufen, um sich mit dem Abschneiden des GT Radial Champiro FE1 auseinanderzusetzen und weitere Vorgehensweisen zu besprechen. Wie es seitens des Unternehmens heißt, wurde kurzentschlossen ein Reifentest durchgeführt.
Das Reifentestteam in MIRA reiste dazu nach Idiada, Spanien, und führte einige Tests mit verschiedenen Reifensätzen des Champiro FE1 durch, unter anderem gemäß des ACE Reifentestprotokolls. Giti Tire betont, dass die Testergebnisse erneut zeigen, dass die EU-Reifenlabel-Werte, nämlich ein „C“ beim Rollwiderstand und ein „B“ im Nassbremsen, ihre Richtigkeit haben. (Anmerkung der Redaktion: ACE-Reifenexperte Gunnar Beer hatte kritisiert: „Für die Kaufentscheidung ist das Reifenlabel absolut ungeeignet: Sowohl der beste als auch der schlechteste Reifen landen in der zweitbesten Kategorie 'B'. Mit der Realität hat das nichts zu tun.“)
Des Weiteren kündigt der Reifenhersteller an, in den kommenden Wochen die Reifentests erneut durchzuführen, diesmal unter Aufsicht einer unabhängigen Prüforganisation, dem TÜV. Zudem sei man mit dem ACE in Kontakt und man wolle die beim ACE getestet Reifen des Champiro FE1 genauer untersuchen. Giti Tire möchte alles unternehmen, um Klarheit über das Abschneiden der Champiro FE1 Reifen im ACE Test zu bringen. Nach Ansicht der Unternehmensverantwortlichen entspricht dies nicht der tatsächlichen Performance der Reifen.
(akl)