In Deutschland genießt man derzeit sommerliche Temperaturen, doch vereinzelt tauchen plötzlich schneebedeckte Fahrzeuge auf. Der Schnee auf den Karossen sieht nicht nur echt aus, sondern fühlt sich auch so an. Der vermeintlich verfrühte Wintereinbruch ist von der Reifenmarke Fulda initiiert. Mit den Schneeautos macht Fulda eigenen Angaben zufolge auf ein wichtiges Thema aufmerksam: der rechtzeitige Wechsel auf Winterreifen. Bis Anfang Oktober sind die schneebedeckten Fahrzeuge in über 60 Städten und Deutschland zu sehen. Winterreifen bieten nicht nur auf Eis und Schnee Vorteile. Auch wenn das Thermometer noch Plusgrade vermeldet, kann besonders auf Brücken und in Waldgebieten bereits Bodenfrost auftreten. Daher raten Reifenexperten, Winterreifen von O (Oktober) bis O (Ostern) aufzuziehen. „ Ab Oktober haben wir häufiger Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Bei den Kühlschrank-Temperaturen bietet die weicheren Gummimischungen der Winterreifen einfach bessere Haftung“, so Rolf-Dieter Stohrer, Produktmanager von Fulda Reifen. „Mit Sommerreifen hingegen werden die Bremswege dann gefährlich lang. Bedenken Sie, dass bereits ein kleiner Blechschaden sehr viel teurer ist als ein Satz neuer Winterreifen.“ Doch viele bemühen sich erst um einen Termin bei ihrem Reifenhändler oder ihrer Werkstatt, wenn der Wetterbericht bereits Schnee ankündigt. Wer jedoch so lange mit dem Wechsel wartet, kann schnell „kalt erwischt“ werden. Kurzfristige Termine beim Reifenhändler oder in der Autowerkstatt sind dann oft schwer zu bekommen.
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