Sven Müller ist nicht nur ein Förderkandidat der Deutschen Post Speed Academy (DPSA) und zählt zu den Nachwuchstalenten im internationalen Motorsport sondern auch angehender Kfz-Mechatroniker. „Ich wollte schon immer Kfz-Mechatroniker oder Rennfahrer werden“, so der Bingener. Diesen Traum hat er sich erfüllt. Bereits seit 2004 gibt der jetzt 21-Jährige Gas. Nach ersten Erfolgen im Kartsport kam 2009 der Umstieg in den Formel-Boliden, seit 2011 fährt Müller international in der FIA Formel 3 European Championship um die Punkte. Gleichzeitig befindet sich der Nachwuchsrennfahrer in einer Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. „Davon profitiere ich gleich doppelt. Ich arbeite in einer Branche die mir richtig Spaß macht und das dort erlernte praktische Wissen hilft mir auch im Motorsport.“ Doch wie genau kann er sein Know-how auch beim Formel-Boliden anwenden? „Generell kann man einen Rennwagen natürlich nur sehr schwer mit einem normalen Auto vergleichen. Die ganzen Komponenten, die in einem Rennfahrzeug zum Einsatz kommen, entsprechen nicht denen in einem normalen Pkw. Aber wenn man weiß, wie beispielsweise ein Getriebe grundsätzlich funktioniert, kann man ein viel differenzierteres Feedback an sein Techniker-Team und die Ingenieure weitergeben.“
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