Der internationale Automobilzulieferer Continental hat die Kabel für Raddrehzahlsensoren und die elektrische Parkbremse (EPB) in einem Kabelstrang integriert. Continental ist damit einer der ersten Zulieferer im Markt mit solch einer Kombination der zwei Komponenten. „Vorteile der Raddrehzahlsensoren mit EPB-Kabel sind reduzierte Entwicklungs-, Produkt- und Montagekosten im Vergleich zu einzelnen Komponenten. Wir bieten den Fahrzeugherstellern eine qualitativ hochwertige, robuste und kostensparende Lösung an und bedienen hiermit einen Markttrend“, so Thomas Jauch, Leiter des Segments Drehzahlsensoren im Geschäftsbereich Passive Sicherheit & Sensorik der Continental Division Chassis & Safety. Eines der weltweit ersten integrierten Raddrehzahlsensoren-EPB-Kabel eignet sich für alle Fahrzeugklassen und soll im Jahr 2015 zunächst bei einem japanischen Hersteller in Serie gehen. Ein klarer Trend in der Automobilindustrie ist die Elektrifizierung des Motors (Hybrid- oder Elektrofahrzeuge) sowie von Assistenz-, Fahrwerks- und Sicherheitssystemen. Die elektrische Parkbremse ist eines dieser Systeme. Die EPB hält verstärkt Einzug in alle Fahrzeugklassen und verbreitet sich mit großem Wachstum am Markt. Die Vorteile elektrischer Parkbremsen sind Unternehmensangaben zufolge die Realisierung diverser Assistenzfunktionen für mehr Sicherheit und Komfort in Verbindung mit elektronischen Bremssystemen, eine einfache Bedienung durch Knopfdruck, die Notbremsfunktion bei einem eventuellen Ausfall der Betriebsbremse sowie neue Gestaltungsspielräume für die Fahrzeughersteller im Innenraum durch Wegfall des Handbremshebels.
Reifenindustrie