Die Zertifizierung umfasst die Bewertung aller nachhaltigen Rohstoffe in der Wertschöpfungskette, um die Einhaltung von Umweltanforderungen zu prüfen. Sie markiert nach Bridgestone-Angaben einen wichtigen Schritt auf dem Weg, bis 2030 40 Prozent nachhaltige Materialien zu nutzen und bis 2050 komplett klimaneutral zu agieren. Das Werk in Rom wurde Anfang September als erste Produktionsstätte von Bridgestone mit dem ISCC-Plus-Zertifikat ausgezeichnet. Grund dafür ist der Einsatz von bio- und kreislaufbasierten Materialien. Bridgestone will das Bewertungsprogramm ab 2023 auf weitere Werke in Europa ausweiten.
„Wir steuern bereits auf das Jahr 2050 zu und wollen bis dahin unsere wichtigsten Umweltziele erreichen: Klimaneutralität und die Verwendung von 100 Prozent nachhaltigen Materialien. Die ISCC-Plus-Zertifizierung für das Werk in Rom stellt einen wichtigen Schritt bei der Transformation zu einem führenden Unternehmen für nachhaltige Lösungen dar. Sie spiegelt unsere harte Arbeit sowie unser Engagement bei der Bewältigung der technologischen und marktbezogenen Herausforderungen für vollständig nachhaltige und erneuerbare Reifen wider“, kommentiert sagt Emilio Tiberio, COO und CTO Bridgestone EMIA.
Das Bridgestone-Werk in Aiken County, welches Radialreifen für Pkw und Leicht-Lkw herstellt, wurde ebenfalls als erstes Reifenwerk in Amerika mit der ISCC-Plus-Zertifizierung ausgezeichnet. Die Nachhaltigkeitszertifizierung der beiden Standorte in Rom und Aiken deckt sich laut Management mit dem Bridgestone E8 Commitment in Bezug auf zwei der acht Leitwerte, die das Unternehmen im Sinne der Gesellschaft, den Kunden und künftigen Generationen verfolgt: „Ecology“ und „Energy“. (kle)