Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG und die RheinEnergie untersuchen im Rahmen des Projekts SmartCity Cologne mit einem Praxistest, wie viel Treibstoff und CO2 sich mit „grünen Reifen“ einsparen lassen. Von April bis September 2014 wird unter realen Bedingungen der Kraftstoffverbrauch von sechs Einsatzfahrzeugen der RheinEnergie in Köln und Umgebung sowohl mit „grünen Reifen“ als auch mit Standardreifen getestet und miteinander verglichen – das Einsparpotenzial soll ermittelt werden. Der gemeinsame Praxistest von Lanxess und RheinEnergie ist Teil des Projektes SmartCity Cologne. Dieses wurde als Plattform für unterschiedliche Projekte zum Klimaschutz im Jahr 2012 gestartet. Im Rahmen des Projektes werden Techniken und Dienstleistungen erprobt, die umweltbewusstes urbanes Leben künftig prägen sollen. Das Projekt wird vom TÜV Rheinland begleitet und dokumentiert. „Als Energieversorger nehmen wir unsere Verantwortung für die Umwelt sehr ernst“, sagt Axel Lauterborn, Projektleiter SmartCity Cologne bei der RheinEnergie. „Darum nutzen wir möglichst jede Gelegenheit, CO2 einzusparen. Wir versprechen uns von ‚grünen Reifen‘ einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung, der auch in der Umsetzung einfach realisierbar ist.“ Christoph Kalla, Leiter Marketing sowie Forschung & Entwicklung der Lanxess-Geschäftseinheit Performance Butadiene Rubbers, ergänzt: „Dieser Test soll auch in der Praxis beweisen, dass ‚grüne Reifen‘ große Einsparpotenziale bieten. ‚Grüne Reifen‘ haben einen deutlich geringeren Rollwiderstand als herkömmliche Reifen. Bei einem Pkw ist allein der Rollwiderstand der Reifen für 20 bis 30 Prozent des gesamten Spritverbrauchs verantwortlich. Daher kann man mit rollwiderstandsarmen Reifen signifikant Kraftstoff sparen. Und sie lassen sich, im Gegensatz zu anderen spritsparenden Maßnahmen wie zum Beispiel einer Start-Stopp-Automatik, auch bei Bestandsfahrzeugen jederzeit problemlos nachrüsten.“
Lesen Sie Details zum Praxistest in der Juni-Ausgabe des Fachmagazins Auto Räder Reifen - Gummibereifung.
(kle)