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Reifenindustrie

Lanxess-Praxistest zeigt: Lkw sparen fast zehn Prozent Sprit mit „grünen Reifen“

„Grüne Reifen“ senken den Treibstoffverbrauch von Lkw um 8,5 Prozent und können Speditions- und Logistikunternehmen jährlich mehrere Millionen Euro an Kosten sparen. Zudem verringern diese rollwiderstandsoptimierten Qualitätsreifen die CO2-Emission von Nutzfahrzeugen deutlich im Vergleich zu Standardreifen. Das sind die Ergebnisse eines Lkw-Reifen-Praxistests, den der Chemiekonzern Lanxess zusammen mit dem Chemielogistiker TALKE durchgeführt hat. Das Ergebnis der Studie präsentierte Lanxess am Donnerstag in Köln im Rahmen eines Pressegesprächs. „Passend zur Einführung der Kennzeichnungspflicht von Reifen mit dem EU-Label vor einem Jahr haben wir mit diesem Test auch in der Praxis nachgewiesen, dass rollwiderstandsoptimierte Qualitätsreifen große Einsparpotenziale im Nutzfahrzeugbereich bieten“, so Christoph Kalla, Reifen- und Kautschukexperte bei Lanxess. „‚Grüne Reifen‘ senken nicht nur die Betriebskosten äußerst effektiv, sondern leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Schonung der Umwelt.“ Wie sich der Wechsel auf „grüne Reifen“ für ein Logistikunternehmen auszahlen kann, soll ein aus dem Test abgeleitetes Rechenbeispiel zeigen: Fährt eine Flotte mit insgesamt 300 40-Tonnern bislang auf Reifen, die auf dem EU-Label beim Rollwiderstand mit D bewertet werden, so kann das Unternehmen allein durch den Wechsel auf B-Fabrikate jährlich 1,5 Millionen Euro Treibstoffkosten sparen – bei einer angenommenen Fahrstrecke von 150.000 Kilometern pro Fahrzeug und einem Treibstoffpreis von 1,40 Euro. Die CO2-Einsparungen beliefen sich auf mehr als 3.000 Tonnen pro Jahr. Der TÜV Rheinland hat den Test geprüft und die Ergebnisse dokumentiert sowie bestätigt. „Wir haben auf Basis des EU-Reifen-Labels einen realistischen Lkw-Fahrversuch begleitet. Im Ergebnis konnten wir erfreulicherweise feststellen, dass der Einsatz von rollwiderstandsarmen Reifen zu einer großen Kraftstoffersparnis führt“, so Jürgen Brauckmann, Vorstandsmitglied des TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e. V. „Letztendlich ist der Einsatz dieser Reifen ein enormer Beitrag zur Nachhaltigkeit im Logistikbereich.“

Reifenindustrie

“Grüner Reifen“-Test belegt Spritsparpotenzial

„Grüne Reifen“ senken im Stadtverkehr den Treibstoffverbrauch von Fahrzeugen um bis zu sieben Prozent (im Durchschnitt um 4,1 Prozent) und können Flottenbetreiber jährlich Tausende Euro an Kosten sparen. Zudem verringern diese Hochleistungsreifen – die gemäß EU-Reifenlabel bezüglich ihrer Kraftstoffeffizienz mit der Note „C“ oder besser bewertet sind – die CO2-Emission von Fahrzeugen deutlich im Vergleich zu Standardreifen. Das sind die Ergebnisse eines gemeinsamen Reifen-Praxistests, den Lanxess, Hersteller von synthetischen Hochleistungskautschuken für die Reifenindustrie, zusammen mit dem Energieversorger RheinEnergie durchgeführt hat. Die Ergebnisse stellte der Spezialchemiekonzern in Köln vor.

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Porträt

Sparpotenzial „grüner Reifen“ im Test

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG und die RheinEnergie untersuchen im Rahmen des Projekts SmartCity Cologne mit einem Praxistest, wie viel Treibstoff und CO2 sich mit „grünen Reifen“ einsparen lassen. Von April bis September 2014 wird unter realen Bedingungen der Kraftstoffverbrauch von sechs Einsatzfahrzeugen der RheinEnergie in Köln und Umgebung sowohl mit „grünen Reifen“ als auch mit Standardreifen getestet und miteinander verglichen – das Einsparpotenzial soll ermittelt werden.

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