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Reifenindustrie

ZF-Chef will Wachstum profitabler machen

Die ZF Friedrichshafen AG hat sich in einem sehr heterogenen Konjunkturumfeld als Global Player der Zulieferbranche behauptet. „Durch den Hinzugewinn von Marktanteilen und den weltweiten Trend zu Pkw-Automatgetrieben können wir die allgemein schwächere Entwicklung im Nutzfahrzeugsektor ausgleichen“, sagte der ZFVorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer am Dienstag auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012 in Hannover. Sommer bekräftigte das geplante Umsatzwachstum des Konzerns um zehn Prozent auf 17 Milliarden Euro in diesem Jahr. „Nach wie vor stark ist die Nachfrage im Pkw-Premiumsegment, besonders in den USA und in China“, so Sommer. Von Januar bis August dieses Jahres hätten die Umsätze in diesen beiden Regionen um „sehr erfreuliche“ 44 (USA) und 32 (China) Prozent zugelegt; der Konzern insgesamt um 16 Prozent. „Mit unserem 8-Gang- und bald auch 9-Gang-Automatgetriebe für das Volumensegment haben wir hier die richtigen Produkte im Portfolio, um auch in den nächsten Jahren ein stabiles Wachstum sicherzustellen.“ Die breite internationale Aufstellung von ZF sei hilfreich, um die derzeit heterogene Konjunktur verschiedener Märkte und Regionen zu kompensieren. Diese uneinheitliche Entwicklung macht sich auch in den Beschäftigtenzahlen bemerkbar: Bis Ende des Jahres erwartet ZF einen weltweiten Personalaufbau von 3.500 Mitarbeitern, wovon 1.200 Stellen auf Deutschland entfallen. „Wir setzen damit den Aufbau unserer Stammbelegschaft fort“, sagte Sommer, „da wir grundsätzlich von einer positiven Entwicklung von ZF ausgehen.“ Bis Ende 2012 werde das Unternehmen mehr als 75.000 Stammbeschäftigte zählen. Die große Nachfrage nach ZF-Produkten erfordere in den Jahren 2012 und 2013 Investitionen in Höhe von jeweils 1,5 Milliarden Euro, um Werksneubauten oder -erweiterungen zu finanzieren und dadurch die Produktionskapazitäten zu erhöhen. Der ZF-Chef, der auch das Ressort Materialwirtschaft verantwortet, will in den nächsten beiden Jahren die Lieferanten stärker in Verantwortung nehmen und so eine halbe Milliarde Euro einsparen. „Wichtig ist“, betonte Sommer, „dass wir klare Strukturen in der Wertschöpfungskette schaffen, um dieses Wachstum noch profitabler zu generieren.“ Das strikte Kostenmanagement sei ein Beitrag, um den Druck von der Marge zu nehmen, die Investitionen wie geplant zu realisieren und so die Expansion des Konzerns voranzutreiben, ohne die finanzielle Unabhängigkeit zu verlieren. Eine konsequentere Orientierung an Design-to-market-Ansätzen solle ebenfalls mit dazu beitragen, Synergien zu heben, so dass ein neues Produkt außer im Premiumbereich auch von Volumenherstellern eingesetzt werden könne. Langfristigen Erfolg verspricht sich Sommer von dem neuen automatischen Getriebesystem TraXon, das ZF auf der Nutzfahrzeugmesse vorgestellt hat.  

Reifenindustrie

ZF-Verantwortliche sehen gute Basis für TRW-Übernahme

Mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent hat die ZF Friedrichshafen AG das Jahr 2014 abgeschlossen. Der Technologiekonzern erwirtschaftete einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um mehr als ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Euro zu.

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Reifenindustrie

ZF 2004 mit Umsatzplus von 10 Prozent

Der Automobilzulieferkonzern ZF Friedrichshafen AG wird 2004 voraussichtlich ein Umsatzwachstum von zehn Prozent auf 9,9 Milliarden Euro erreichen. Die Gründe dafür liegen im starken konjunkturellen Wachstum bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen und der Einführung neuer Produkte in der Pkw-Antriebs- und Fahrwerktechnik.

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Reifenindustrie

ZF schließt Vertrag zur Übernahme von WABCO ab

Die ZF Friedrichshafen AG hat bekanntgegeben, dass sie eine bindende Vereinbarung zur Übernahme von WABCO (NYSE: WBC) zu 136,50 US-Dollar je Aktie unterzeichnet hat. Der Vorstand sowie der Aufsichtsrat von ZF und das Board of Directors von WABCO haben der geplanten Akquisition zugestimmt. Gemeinsam wollen ZF und WABCO einen führenden integrierten Systemanbieter für Nutzfahrzeugtechnik bilden. Das kombinierte Unternehmen hat einen Umsatz von rund 40 Milliarden Euro.

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