Der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG, Dr. Stefan Sommer, hat auf der 66. IAA Pkw Erfolge bei der Integration des vor vier Monaten übernommenen US-Autozulieferers TRW Automotive vorgestellt. So wurden unter anderem das Key-Account-Management sowie die Strukturen im Einkauf vereinheitlicht. „Seit dem Closing der Transaktion vor genau vier Monaten arbeiten die Mitarbeiter von ZF und ZF TRW mit großem Engagement an der Integration unserer neuen Division Aktive & Passive Sicherheitstechnik“, so Sommer.
„Die 13 Arbeitsgruppen liegen voll im Zeitplan; unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Materialwirtschaft, Vertrieb und Aftermarket“, fügt er hinzu. Eines der ersten Beispiele für den Integrationsprozess ist die bereits etablierte neue Struktur im Key-Account-Management. Sie soll die bisherigen Organisationen beider Unternehmen zusammenführen und einem Kunden nach dem Prinzip „one face to the customer“ einen Hauptverantwortlichen bei ZF zuordnen. In diesem Zuge sollen sukzessive auch die Online-Kundenportale von ZF TRW und ZF vereinheitlicht werden, um einheitliche Standards für den Datenaustausch mit den Kunden zu schaffen. Ein zweites Feld ist die Neuorganisation der Einkaufsstruktur, um durch klare Schnittstellen auch hier bestmögliche Voraussetzungen für die Kontakte zu Lieferanten zu schaffen. Durch diese Einkaufs- und Lieferantenstrategie will ZF in den nächsten drei Jahren rund eine Milliarde Euro zusätzlich einsparen.
(akl)