Yokohama gibt Besitzern von Wohnmobilen und Campingfahrzeugen Informationen für ihre Bereifung an die Hand. Besondere Sorgfalt sollte nach Einschätzung der Japaner vor allem bei einer Alternativbereifung der Reisemobile mit Transporterreifen gelten.
Denn neben den eigens für Campingfahrzeuge entwickelten CP-Reifen finden sich heutzutage auch immer mehr Transporterreifen (C-Reifen) auf „mobilen Reisebegleitern“. Technikexperte Ingo Kärcher von Yokohama erklärt: „Spezielle Camping-Pneus sind konstruktionsseitig auf die spezifischen Einsatzbedingungen von Wohnmobilen abgestimmt. Die im Vergleich meist preiswerteren Transporterreifen können aber jederzeit eingesetzt werden, wenn vorab der Reifendruck entsprechend angepasst wird. Schnell und bequem lässt sich eine Luftdruckempfehlung beispielsweise über unser Online-Formular anfragen.“ Zu finden ist dieses unter www.yokohama.de/reifenfreigaben-luftdruckempf/
Werden Transporterreifen auf Reisemobilen gefahren, müsse in jedem Fall die maximale Zuladungsangabe eingehalten werden – was gar nicht so einfach sei, denn zum Gesamtgewicht zählen auch befüllte Nutzwasser- und Schmutzwassertanks. Im Gegensatz zu normalen Autos bestehe bei Campingfahrzeugen durch Sonderaufbauten zudem ein deutlich höherer Schwerpunkt und eine veränderte Fahrzeugbreite. Werde die Zuladung überschritten, belaste das die Reifen extrem, was neben unerwünschten Schädigungen im schlimmsten Fall auch zum Reifenplatzer führen könne. Der regelmäßige Wechsel der Pneus sei wichtig. Empfehlenswert ist laut Yokohama, diese spätestens alle sechs Jahre zu tauschen – bedingt durch lange Standzeiten und Dauerbelastung altern die Reifen schneller. Auch bei der Überwinterung gelte es Details zu beachten. Für andauernde Standzeiten sei es ratsam, das Fahrzeug aufzubocken. Auf diese Weise werden die Reifen nicht so stark beansprucht und müssen nicht über längere Zeit das gesamte Fahrzeuggewicht tragen.
(kle)