Wilson Kipsang lief am vergangenen Sonntag beim 40. Berlin Marathon eine neue Weltrekordzeit. 2:03:23 stand am Ende auf der Uhr, als der Kenianer am Brandenburger Tor die Ziellinie überquerte – 15 Sekunden weniger als der bisherige Weltrekord, der vor zwei Jahren ebenfalls in Berlin aufgestellt wurde. Unterwegs war der Marathonläufer auf adidas-Schuhen mit Continental-Gummimischungen. Der Reifenhersteller beliefert adidas seit vier Jahren mit Gummimischungen, die den Lauf- und Trekking-Schuhen einen deutlich verbesserten Grip auf allen Untergründen verleihen soll. In diesen vier Jahren wurde die Technologie-Kooperation zwischen adidas und Continental kontinuierlich ausgeweitet. Heute sind mehr als 80 verschiedene Laufschuh- und Trekking-Modelle für Männer und Frauen im Handel verfügbar, die alle eine Continental-Laufsohle haben. Der Absatz von adidas-Schuhen mit Continental-Technologie hat sich Unternehmensangaben zufolge innerhalb von zwölf Monaten von 1,2 Millionen verkauften Paar Schuhen im Jahr 2012 auf voraussichtlich etwa drei Millionen im Jahr 2013 sehr positiv entwickelt. Der Absatz von Outdoor-Schuhen hat sich im selben Zeitraum versechsfacht. Laut Unternehmensangaben ermöglicht mehr Grip besseren Kontakt zum Untergrund, bessere Kraftübertragung und damit schnellere Zeiten. „Wir freuen uns sehr, dass die adidas-Schuhe mit unserer Gummimischungs-Technologie aus Hannover vielen Profis und anderen Läufern helfen, neue Bestzeiten zu erreichen und Streckenrekorde zu brechen. Es zeigt, dass es sich nachhaltig lohnen kann, nach Technologien und Lösungen außerhalb der eigenen Branche Ausschau zu halten“, so David O`Donnell, der bei Continental in Hannover die weltweite Forschung und Entwicklung für Pkw-Reifen verantwortet. Noch in diesem Jahr will Continental seine Zusammenarbeit mit adidas ausweiten. Im Laufe der Wintersaison kommt mit dem „Blauvelt“ der erste adidas-Snowboard-Schuh mit Technologie aus Hannover auf den Markt.
Reifenindustrie
1. Oktober 2013
