Mehr Zeit zum Segeln erhofft sich der Pirelli-Vorstandsvorsitzende Marco Tronchetti Provera nach seinem Abschied im Jahr 2017. Im Gespräch mit der FAZ gewährt der Pirelli-Boss in der heutigen Ausgabe der Tageszeitung Einblicke in die Pläne des Konzerns in den nächsten vier Jahren. Nur wenn bis 2016 die gesteckten Wachstumsziele erreicht würden, dürfe er im Sommer 2017 mit seinem Rückzug aus der Geschäftsführung und dem Aktionärskreis im Namen aller Teilhaber der bei Pirelli tonangebenden Holding "Laura Sessantuno" einen Käufer für die gemeinsame Beteiligung von 26 Prozent auswählen.
Erwartet wird laut FAZ, dass der Einsatz gegenüber dem Börsenkurs von 7 Euro je Aktie im April 2013 nahezu verdoppelt wird. Tronchetti Provera hat ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre ausgegeben: Bis 2016 soll der Umsatz des Konzerns um 21 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Rendite des Eigenkapitals soll von 18 auf 27 Prozent und die operative Umsatz-Rendite von 13 auf 15 Prozent gesteigert werden.
(kle)