Die ZF Friedrichshafen AG hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2018 erneut gesteigert. Der Konzernumsatz stieg – bereinigt um Wechselkurseinflüsse und M&A-Aktivitäten – um rund sechs Prozent auf 36,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis betrug 2,1 Milliarden Euro.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt sind“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG, Wolf-Henning Scheider, am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Friedrichshafen. Der erzielte Jahresumsatz hat den Ende des vergangenen Jahres prognostizierten Umsatz von rund 36,5 Milliarden Euro übertroffen. Besonders die Divisionen Nutzfahrzeugtechnik (plus zwölf Prozent) und Industrietechnik (plus 13 Prozent) verzeichneten überdurchschnittliche organische Umsatzzuwächse.
Um auch in Zukunft technologisch führend zu sein, hat ZF seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr um rund elf Prozent gesteigert. Der Konzern gab insgesamt 2,5 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus. Ein weiterer großer Schritt von ZF ist die geplante Akquisition von Wabco. Der Abschluss der etwa sieben Milliarden US-Dollar schweren Übernahme wird für Anfang nächsten Jahres erwartet „Die geplante Übernahme ist Bestandteil unserer ZF-Strategie und erweitert die Kompetenz des Unternehmens erstmals auf das Bremsen von Nutzfahrzeugen“, sagte Scheider. „Damit können wir unseren Kunden umfangreiche Systemlösungen für den sicheren und automatisierten Transport von Personen und Gütern bieten.“
Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte ZF weltweit 148.969 Mitarbeiter. Dem Ausbau der Kapazitäten folgend entstanden zusätzliche Stellen besonders in den Bereichen automatisiertes Fahren und Elektromobilität, vor allem in den Regionen Nordamerika und Asien-Pazifik. Weltweit sind mehr als 17.000 Mitarbeiter in Forschungs- und Entwicklungsprojekten für ZF tätig.
(dw)