Fest steht: Das Geschäft mit runderneuerten Lkw- und Bus-Reifen ist schon seit Jahren kein Selbstläufer mehr. Vor allem die Flut von Importreifen aus dem asiatischen Raum hat dazu geführt, dass viele Fuhrparkunternehmer keinen Wert mehr auf die Runderneuerung gelegt haben. Dagegen wird von Seiten der Premiumanbieter immer wieder betont, dass diese Reifen nicht runderneuerungsfähig sein sollen. Ein oft gehörtes Argument, das jedoch bisher ohne schlüssigen Beweis auskommen muss. Mittlerweile werden asiatische Reifen und auch Reifen aus China runderneuert.
Mit Beginn des Jahres 2017 gehen immer mehr Reifenhersteller dazu über, die ansteigenden Rohstoffkosten auf die Produkte umzulegen. In der Folge werden auch Lkw-Reifen, mit einem höheren Anteil an Naturkautschuk, teurer. Diese Preiserhöhungen könnten viele Einkäufer im Lkw-Reifenflottengeschäft dazu bewegen, nicht nur den Einstandspreis der Reifen zu vergleichen, sondern verstärkt auf den Kilometerpreis zu setzen. Steigende Neureifenpreise sprechen für die Bilanz der runderneuerten Lkw- und Busreifen. Mittlerweile favorisieren alle Hersteller das Mehrleben-Konzept. (oth)
Lesen Sie Details im Runderneuerungs-Spezial der Mai-Ausgabe.