Der französische Reifenhersteller Michelin hat mitgeteilt, besonders in einigen Schwellenländern große Investitionen vorzunehmen. Am Mittwoch kündigten die Verantwortlichen in Clermond-Ferrand an, in den nächsten drei Jahren mit einem Investitionskontingent von bis zu 2,2 Milliarden Euro den Ausbau der Produktionen in neuen Märkten zu forcieren. Für das aktuell laufende Geschäftsjahr rechnen die Michelin-Oberen aufgrund der Absatzkrise auf den europäischen Automärkten mit Umsatzeinbußen von bis zu 5 Prozent. Auch dank der gesunkenen Rohstoffkosten solle der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn jedoch steigen. Im ersten Halbjahr konnte der Reifenriese einen operativen Gewinn von 1,32 Milliarden Euro erwirtschaften. Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung habe die starke Nachfrage nach Spezialreifen.
Reifenindustrie
20. September 2012